Kendrone hatte sich in New Orleans gemeldet, er war hin gefahren und es wurde viel verhandelt und gesprochen. Man würde ihm helfen, aber der Preis war hoch, verdammt hoch für Kendrone. Seine Vergangenheit hatte ihn eingeholt und forderte für die Hilfe ihren Tribut, doch Kendrone war bereit, wenn auch widerwillig, diesen Tribut zu zahlen, denn er hatte nichts mehr zu verlieren, er hatte schon so gut wie alles verloren und das, was noch übrig war galt es zu retten.
Kaum zwei Tage nachdem Kendrone erneut nach New Orleans gefahren war, machte sich Corrado Giaconna auf nach Chicago um seinen Teil der Abmachung einzuhalten. Zwar regierten in Chicago verschiedene Gruppen, doch sämtliche Mafia Familien von außerhalb wusste ebenfalls was dort vor ging, jeder hatte irgendwo seine Leute und so wußte Corrado auch was er wo zu tun hatte. Corrado Giaconna mietete sich im teuersten Hotel von Chicago ein und nur wenige Stunden später kam ein Informant und teilte ihm mit, was er wissen wollte. Kurz darauf setzte sich eine Wagenkolonne, bestehend aus drei Wagen, in Richtung Hafen im 48. Bezirk auf den Weg.
Langsam fuhren die drei Wagen in den Hafen, fuhren an den alten Hallen vorbei und versperrten bei der alten Fleischerei die Zufahrt zu der Holzhütte von Miss Shih, wovor ein Monarch mit Einschusslöchern stand. Die Leute von Corrado stiegen aus den Fahrzeugen und nahmen ihre Position ein, auch Corrado Giaconna und keine zwei Minuten später waren Fahrer und Beifahrer des Monarck tot, nun galt es zu warten.
Di Valpecca hielt lange stand, fluchte und schimpfte und wollte wissen was diese Leute von ihm wollten, doch sie schwiegen. Immer wieder prasselten Schläge auf Di Valpecca ein und er sah schon recht übel aus, als Corrado Giaconna vor trat und ihm endlich seine Frage beantwortete.
"Du hast dich mit den falschen Leuten angelegt Valpecca" begann er,"der Streit und vielleicht den Tod von Kendrone, hätte man ausgleichen können, doch mit dem Mord an seiner Tochter bist du einen Schritt zu weit gegangen, viel zu weit."
Di Valpecca zerrte an seinen Fesseln und begann auf italienisch zu Fluchen und beschimpfte Giaconna, dieser blieb ganz ruhig, zog seine Beretta aus dem Schulterhalfter, schraubte in aller Seelenruhe einen Schalldämpfer auf und schoss, ohne zu zögern in beide Knie von Di Valpecca, der unter Schmerzen aufschrie.
"Du hast dich an meiner Großnichte vergriffen, du hast sie übelst geschändet und sie am Ende ermordet, dafür wirst du Büßen."
"Großnichte? wieso deine Großnichte", schrie Di Valpecca,"Ich habe ledgilich diese kleine Hure von Kendrone kalt gestellt. Was hat sie mit dir zu tun, ich kenne deine Großnichte nicht"
Corrado Giaconna fuhr herum, einen Hammer in der Hand, er packte sich Valpeccas Hand und schlug zwei, dreimal mit aller Kraft auf die Hand und währen Di Valpecca wieder unter Schmerzen aufschrie, fauchte Corrado,"Ich bin Corrado Giaconna und den Mann den du nur als Don Kendrone kennst ist Salvatore Lorenzo Giaconna, mein Neffe, seine Frau Fhina ist die angeheiratete Nichte und deren Tochter somit meine GROßNICHTE". Mit diesen Worten schlug Corrado auch auf die andere Hand von Di Valpecca ein bis das Blut spritze und die Knochen brachen.
Di Valpecca keuchte nur noch, "Corrado Giaconna, das Oberhaupt der Giaconna Familie aus New Orleans?"
"Genau der,"sagte er, wischte sich die Hände von dem Blut ab und sagte einem seiner Männer, "schlagt ihn Tot und entsorgt ihn am Hafen, so dass man ihn gut finden kann und denk an sein Gehänge, meine Nichte will es und sie will das ihr es abtrennt wenn er noch lebt."
Dann verließ Corrado den Ort, hinter ihm hörte man die Schmerzensschreie von Di Valpecca.
Am nächsten Morgen wurde die Polizei zum Hafen gerufen, man hatte eine nackte, männliche Leiche in der Nähe der alten Fleischerei gefunden, übel zugerichtet und seiner Männlichkeit beraubt. Schnell war auch klar, um wen es sich bei dieser Leiche handelte. Alessio Di Valpecca war tot, die Polizei hatte keine Ahnung, wer ihn aus dem Verkehr gezogen hatte, es würde aber auch keine große Untersuchung geben, schließlich war es nur ein Verbrecher, ein Verbrecher, der hier in Chicago für genug Ärger gesorgt hatte.
Fhina Kendrone bekam ihren Wunsch erfüllt, sie bekam ihre Genugtuung, Di Valpeccas Gehänge in einem Glas mit Alkohol, endlich konnte sie wieder ruhig schlafen, ihre Rachegelüste waren verflogen, auch wenn sie zu gerne dabei gewesen wäre, wie man ihn beseitigt hatte, doch auch so war es gut. Don Kendrone würde nun für eine längere Zeit in New Orleans bleiben müssen, so war die Abmachung, er würde sich zu seiner wahren Familie bekennen müssen, würde lernen mit seiner Vergangenheit zu leben und sie würde ihm in dieser Zeit beistehen.
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OOC: Wurde diese Geschichte nicht im RP ausgespielt, sie ist frei Erfunden.
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