CHICAGO 1928: N Batzen Kohle und jede Menge Beichten

Duncan war auf dem Weg zur Tribune, Mr. Giacona hatte ihm den Auftrag erteilt, er solle Ally zur Bank begleiten und das Geld, welches sie ihm geben würde zu ihm in den Club zu bringen. Als er am Gebäude ankam war Ally noch beschäftigt und er wartete geduldig bis sie aufbrechen konnten. Bevor sie zur Bank gingen prüfte er nochmal seine Waffe. Was er nicht mit bekam war, das zu diesem Zeitpunkt Molly draußen stand und in die Räume der Tribune schaute, sie sah wie Duncan seine Waffe entsicherte und wie beide dann heraus kamen um zu Bank zu gehen. Es wurde sich kurz gegrüßt und zum Erstaunen von Duncan raste Molly weiter, ohne ein weiteres Wort.

Ally und Duncan gingen in die Bank, wo sie auch schon vom Direktor, Mr.Toxx, erwartet wurden. Duncan stellte sich Abseits, während Ally alles andere mit Toxx klärte. Schließlich bekam Ally einen Koffer und übergab diesen direkt Duncan. Man verabschiedete sich und verließ die Bank. Vor dem Bankgebäude unterhielten sich die Beiden noch eine Zeit lang und Duncan äußerte seine Bedenken, was die Hochzeit von Ally und dem Reporter Gianni betraf, den er überhaupt nicht mochte und diesem schon gar nicht über den Weg traute. Ally war jedoch der Meinung es müsse so sein und auch wenn Duncan es nicht wirklich glauben konnte, so sagte sie das alles so in Ordnung wäre und es bestimmt auch alles gut werden würde. Schließlich trennten sich die Beiden und Duncan brachte das Geld zu Mr. Giacona zur Aufbewahrung.

Zur gleichen Zeit kamen Molly und auch Gianni an der Kirche an, heute sollte großer Beichttag werden. Gianni und Ally sollten nochmal vor der Hochzeit ihre Seelen erleichtern. Molly wollte einfach so mal ihre Seele erleichtern und bekam von Gianni den Vortritt. Im Beichtstuhl begann sie zu erzählen welche Sünden sie begangen hatte, doch sie wirkte nervös, hatte Sorge jemand in der Kirche würde was mitbekommen und tatsächlich waren Elemente in der Kirche, die sich versuchten näher an den Beichtstuhl zu schleichen, doch auf dem harten Steinboden konnte man die Schritte der Sohlen gut hören und so schickte der Pfarrer eine Warnung nach draußen.  Die Schritte entfernten sich und eine neue Person kam in die Kirche, Ally. Während nun der Pfarrer versuchte die aufgebrachte Molly zu beruhigen, die behauptete, was von einem Mord zu wissen und das es bald wohl auch einen weiteren geben würde, ging draußen das Getuschel zwischen Gianni und Ally los, was später auch noch, für Kirchen Verhältnisse, recht laut war.

Molly und der Pfaffe einigten sich darauf, das sie später wieder kommen sollte, was dem Pfaffen auch gut gefiel, schließlich wollte er Molly für ihre Sünden mit dem Schwert Gottes die Absolution erteilen, das konnte er nicht, wenn die Kirche voller Leute war.

Molly wurde von dem Pfarrer noch zur Tür begleitet, dann kümmerte sich er um die Beichte von Gianni und von Ally, ersterem gab er einen Haufen Stoßgebete mit auf den Weg, während er Ally gerne mal wieder einer Reinigung durch das Schwert Gottes unterzogen hätte, lag die letzte Reinigung doch recht lange zurück. In Anbetracht der Tatsache, das draußen aber ihr zukünftiger Ehemann wartete, gab er ihr auch ein paar Stoßgebete mit auf den Weg und ließ sich von ihr ihr Höschen geben.

Während Ally und Gianni noch in der Kirche verweilten war Molly zum Club gegangen, wo auch Duncan war. Sie suchte und fand ihn und warf ihm sofort an den Kopf, dass sie alles wisse, das er Morden solle, das er einen Auftrag bekommen hatte von Ally, Gianni zu töten und dafür auch eben wohl Geld bekommen hatte. Duncan war irgendwo zwischen amüsiert und verärgert und versicherte Molly, dass er keinen Mordauftrag bekommen hatte und der letzte schon lange zurück liege. Er vereidete zu sagen, dass Giacona dafür seine eigenen Leute hatte, die wesentlich Effektiver arbeiteten wie er, er war ja auch alleine, diese Leute waren dutzende. Molly beruhigte sich etwas, machte sich dennoch Sorgen um ihrer Beider Zukunft und Duncan versicherte ihr, dass er bald aufhören würde, man sich ein besseres Haus leisten könne, vielleicht für sie noch einen Laden und dann auch Chicago verlassen werde, als Alternative schlug er Atlantic City vor. Das beruhigte Molly dann gänzlich.

In der zwischen Zeit war Ally auch im Club angekommen und bedingt durch das Gemurmel von Oben auch nach Oben gegangen, allem Anschein wollte sie Molly wegen irgendwas zur Rede stellen, doch ehe sie damit anfangen konnte betrat Gianni den Club und machte auf sich Aufmerksam, so dass Ally wieder nach unten ging und kurz darauf verließen beide den Club. Molly und Duncan hatten die Beiden beobachtet und waren auch derselben Meinung, das war niemals wirkliche Liebe, irgendwas  größeres steckte dahinter, vielleicht sogar Erpressung, nur konnte man nichts Beweisen und es wurde ja auch alles immer schön geredet.

Schließlich verabschiedete Molly sich von Duncan mit dem Hinweis, sie müsse noch zur Beichte, die Warnungen von Duncan, sie solle zwei Flaschen Whiskey mitnehmen beachtete sie gar nicht, weil sie gar nicht wusste warum und noch ehe Duncan ihr es erklären konnte war sie schon weg.

Duncan wollte hinterher doch genau in diesem Moment rief ihn Giacona zu sich und er hoffte inständig, das Molly an den Whiskey dachte.

In der Kirche angekommen, wies der Pfarrer sie Freude strahlend in den Beichtstuhl, hörte sich nochmal ihre Sünden an.  Die kleineren Sünden konnte man so vergeben, doch den außer ehelichen Akt, das ginge mal gar nicht und der Pfarrer  wollte Molly einer intensiven Reinigung durch das Schwert Gottes unterziehen. Diese war aber wohl nicht so naiv wie er gedacht hatte und vielleicht kannte sie sogar jede Bibelzeile auswendig, denn sie argumentierte und hinterfragte seine Reinigung und ihm gingen die versteckten Drohungen aus. Vielleicht hätte er den Vatikan und dessen Zustimmung zur Reinigung erwähnen sollen, so wie damals bei Ally Nelson, die ab dem Punkt vor Angst keine Vergebung zu bekommen, zugestimmt hatte. Das versäumte er aber hier und so gab sie sich nicht hin, trotz allem Reden.

Als der Pfarrer den Beichtstuhl verließ stand Molly vor ihm, fragte ob sie Vergebung bekommen könnte, wenn sie ihm den Whiskey reichen nachreichen würde und der Pfarrer fühlte sich veräppelt, ließ Molly das auch wissen. Er sagte, er würde für sie Beten, würde sie den Whiskey bringen, doch ob Gott ihr vergibt, konnte er nicht versprechen. Molly verließ die Kirche und ging nach Hause während der Pfarrer zum Kreuz blickte und den Herrn befragte, warum diese ihn heute so hart strafen mußte, bestand seine Ausbeute heute doch nur aus einer Flasche Whiskey und einem gut duftenden Höschen

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OOC: Es war ein interessanter und langer RP Abend und es wird echt noch spannend. Am Freitag wird der schlecht gelaunte Pfarrer dann erstmal die Hochzeit vollziehen, YAY!!!!!! Da passiert noch was……