ESCHATON: Entdeckungen

Es war ein ruhiger Tag gewesen, nichts war passiert. Hawk hatte ein paar Waffen gebaut, Baf war wohl für seine Königin am arbeiten und von Nor hatte er auch nicht viel gesehen. Es war schon Nachmittag als Hawk sich nach seiner Arbeit auf einen der Holzbänke legte um was zu Ruhen, als Lori auftauchte. Er blinzelte sie an, grüßte sie freundlich und genoss den Anblick ihrer, vom Wasser glänzenden Haut. Nur das nötigste bedeckte, was nicht wirklich bedeckt war, räkelte sie sich in der Sonne und Hawk wurde schon ganz anders als Lori von einem Boot auf einer der Nebeninseln erzählte.  Nor gesellte sich hinzu und alle sprachen über das Boot und die Insel.

Hawk wollte rüber, Nor die nicht schwimmen konnte natürlich auch und so bot er ihr an sie zu ziehen. Man begab sich zum Wasser und schwamm zur Nachbarinsel und kaum da angekommen, bemerkte Lori Rauch, wo rauch ist brennt entweder der Wald oder es gibt Menschen. Vorsichtig schlichen die Drei durch das Gebück und fanden sehr schnell die Quelle des Dampfes, es war eine alte Destille. Hier brannte also jemand rum, exquisiten Rum….. Man besprach an Ort und Stelle, wie man die Destille dahingehend nutzen könnte um Salz aus dem Meerwasser zu gewinnen. Natürlich wollte Lori den Rum weg schütten, doch Hawk war dagegen, sackte sich eine Flasche ein und dann ging es erstmal weiter.

Schließlich erreichten die Drei das Boot, nicht das schönste aber ein brauchbares Kanu, ausgelegt für 2 Leute plus etwas Material. Bei der näheren Suche in der Umgebung fanden sie ein leeres Dorf, bestehen aus ein paar Hütten, die Hawk untersuchte und nicht gerade tolle Neuigkeiten hatte, denn alles deutete darauf hin, das es Wilde waren, keine gestrandeten Flüchtlinge. Nor hatte ein Schwein erlegt, welches durch den nahen Busch rannte und schnell machte man sich auf den Heimweg, da es dunkel wurde und man auch nicht ausreichend bewaffnet war, jedoch würde man die Insel weiter untersuchen, aber morgen, oder übermorgen.

Im Lager angekommen machten dich alle über die tote Sau her. Nor, in guter Molock Manier futterte direkt und Roh die Innereien, Lori schmiss Fleisch aufs Feuer, Menschen sind da etwas empfindlicher.

Gerade alle Glücklich und zufrieden am Essen waren, raschelte es im Gebüsch. Hawk fühlte, das sie beobachtet wurden, Nor und Lori vernahmen das Geraschel. Alle nahmen ihre Waffen und stürmten in die Büsche vor dem Lager, rechneten mit einem dieser Mutantenhunde oder dem grünen Max, von letztens. Was sie aber fanden war eine Frau, eine menschliche Frau. Diese war aber scheu und auch recht flink, denn kaum im Lager drinnen, nahm sie auch schon Reisaus und verschwand in der Dunkelheit.Niemand hatte Lust sie zu verfolgen, denn es war zu gefährlich. Sollte sie doch rennen und sterben, so hatten sie diese wenigstens nicht auch noch zu füttern.

Hawk wurde müde, legte sich noch was aufs Ohr, während Lori und Nor noch am Feuer saßen. Später, wenn sie schlafen gehen würden, dann würden sie Hawk wecken, damit er, wie jede Nacht, Wache halten könnte.