Der Untergang des Nubiers (oder ein Bettvorleger nimmt Rache)

Tabid lag in seiner Unterkunft. Sein Körper schmerzte an allen möglichen Stellen. Während Sabrine naben ihm saß und auf ihn acht gab, ihm zu trinken reichte und seine fiebrige Stirn mit einem feuchten Tuch kühlte , lagen weiter ab auf ihren Matten Thalab und Tamara.
Eigentlich hätte es Thalabs großer Tag gegen Tiberius sein sollen, aber Longus gelüstete es nach einer Tierhetze und so mußte er ran. Er hatte schon oft gegen Geparden und Löwen gekämpft, immer war er der Sieger und so sollte es auch gestern sein, aber das Tier war ein Teufel, geschickt um Rache zu nehmen, Rache für all die Tiere , die Tabid in der Arena erlegt hatte. Es war ein schauriger, extrem blutiger Kampf gewesen, immer wieder teilte Tabid hart gegen das Tier aus und dieses zahlte ihm jeden  Treffer übelst heim. Zeitweise fragte er sich ob das nicht ein Gott in Tier gestallt ist, denn dieses Tier trieb sich vorran, auch wenn es selber schon stark verletzt war, was für ein starker Wille.  Je länger der Kampf dauerte, desto stärker schien das Tier zu werden, es schien ihm als würde es ihm, Tabid die Kraft absaugen und irgendwann lag er plötzlich im Sand, hörte das Volk jubeln und das Tier stand auf seiner zerfetzten Brust, bereit ihn mit einem Biß in die Kehle zu töten.

Tabid schloß die Augen und stöhnte leise vor Schmerzen, sanft streichelte Sabrina seine Stirn.

Hätte das Volk doch nur Tod gerufen, dann hätte er diese Schmach nicht ertragen müssen, aber das Volk wollte ihn lebend sehen, warum, das wußte  er nicht, aber er sollte leben. Das Tier wurde von seinem Körper gerissen und wieder angekettet und das war auch das letzte was er sah, bevor er in eine tiefe Ohnmacht fiel.
Innerhalb dieser Bewusstlosigkeit sah er immer wieder den Geparden, immer wieder schlug er auf ihn ein und mit jedem Schlag wurde dieser größer, Haushoch wurde er. Innerhalb dieser Zeit der Bewusstlosigkeit gab sich der Medicus alle Mühe seinen Körper wieder einigermaßen hinzubekommen, sein
Oberkörper, seine Beine und Arme waren schwer Verletzt und sein Bauch war so stark zerfetzt, das man teilweise sein innerstes sehen konnte, aber  der Medicus war ein Meister seines Faches, bekam alles wieder hin und jetzt lag er hier auf seiner Matte und starrte an die Decke, auf der sich das lustige flackern der Öllampe damit beschäftigte mit den Schatten zu spielen. Was war er noch wert, in Nubien, wo ihn die Römer fingen, war er ein Gott in der Arena geworden, sein Dominus hatte ihn dort gekauft und er hatte  ihn enttäuscht. Erst versagte er gegen andere Gladiatoren, er versagte in einem Übungskampf gegen eine Frau und nun hatte er gegen das verloren, was  ihn noch in die Arena brachte. Was war er noch wert, wie lange würde es noch dauern, bis sein Dominus ihn irgendwohin verkauft, damit er seine Tage  in einer dunklen Mine verbringen darf.
Tabid griff langsam nach der Hand von Sabrina, die wieder mit einem Tuch seine Stirn kühlen wollte, er schaute ihr tief in die Augen, statt Mitleid oder Abscheu sah er Sorge in diesen. Sanft schob er ihre Hand weg, versuchte zu lächeln und drehte sich mit dem Gesicht zur Wand, auch wenn es ihm tierische  Schmerzen bereitete, aber er wollte jetzt niemanden sehen, wollte einfach nur die Wand anstarren und wieder kreisten seine Gedanken um seine Zukunft.
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OOC: Es war ein genialer, harter Kampf. Die Würfel wollte das extem viel Blut fließt und ließen es zu einem grausamen Schlagabtausch kommen, da es mehr  gewonnene Angriffe gab, wie erfolgreiche Abwehr. Auch auf der Loge war die Hölle los, hab ich mir sagen lassen und Stiller, der eigentlich als Observer da war wurde gnadenlos von Ophalia ins RP gezogen, weil er ja einen Weinkrug dabei hatte und alle Durst hatten, 12 Leute im RP, das hat was. Auch nach dem Kampf ging noch gut was ab, während Tabid vom Medicus, mit hilfe von Faba, wieder zusammen gebaut wurde, war auch am Hafen noch gut was  gebacken. Das einzige was ich hundsgemein fand war (aber ich bin es selber schuld, was stell ich die Bäckerei auch nebens Heilerhaus) als Florina mit dem Emoten von der Zubereitung von Omlettes begann, sowas is fies *lacht* ich hatte nach dem RP Hunger wie sau.
So, am Dienstag gibbet dann mal wieder Quintus lustige Märchenstunde. Eingentlich sollte ja Caladus ja erscheinen und den Drecksackhuber raushängen lassen,  da aber Sonntag nicht Quintus da war sondern Tabid wegen dem Ersatzkampf, kümmert sich der olle Quin erstmal um sein Weib, die hoffentlich noch weiß wie ihr Mann aussieht.

Kenny , der allwissende aus Brundisium

PS.: Vielleicht lag es auch an meiner Musikauswahl im Kampfhintergrund, die mich erst hoffen ließ und mir dann die Niederlage beigebracht hat. Beim nächsten mal werde ich wohl wieder auf satte Insustrialund DarkCore Stücke zurückgreifen statt auf Filmmusik von Battlefield L.A. und Spartacus-Blood and Sand