Auf Empfehlung meines Nachbarn hin habe ich mir eine Serie
angetan, die es in sich hat „walking Dead“ eine Serie die 2010 bis 2011im TV
lief und deren dritte Staffel im Oktober in den USA an den Start geht. Es ist
eine Fernsehadaption von einer Comicserie.
Als ich hörte es geht um das Thema Untote, hab ich ermal mit
den Augen gerollt und gedacht „Schon wieder so ein gehirnloses Abschlachten von
Zombies“ aber ich wurde eines Besseren belehrt, denn diese Serie hat sogar mich
alten Zombihasser in den Bann gezogen.
Der Pilotfilm erinnert am Anfang an den Film 28 Days later,
ein Polizist wird nach einer gewissen Zeit im Koma wach und die Welt liegt im
Chaos. Stück für Stück versucht der Mann nun zu verstehen was passiert ist und
findet noch Überlebende. Im laufe der ersten Staffel (die aus 6 Folgen besteht)
sucht der nun seine Familie und später sucht er , zusammen mit einer Gruppe
nach dem Seuchenschutzzentrum. Es geht in der Serie um dem Überlebenskampf der
Gruppe, um (man soll es nicht glauben) Liebe und noch vieles mehr. Man sucht
nach Nahrung, Munition, Benzin und nach einem sichenren Platz zum Übernachten,
denn die „Beißer“ (Name für die Untoten) und „Streuner“(einzelne, Untote die
durch die Gegend rennen) sind überall. Kein Superauto das nie Sprit braucht,
kein Millitälager mit Superzombievernichtungswaffen, kein Superheld der mit
einem Furz die Welt rettet und dennoch hört man ganz oft das Geräusch „smack“ ,
welches das ist wenn irgendein Gegenstand den Schädel von so einem Untoten ein
wenig demoliert.
Ein wenig versucht man auch zu erklären, wieso die Untoten
durch die Gegen rennen, was man soauch nicht kennt. Nach dem offizellen Tod,
schaltet das Gehirn ab und nach einem Zeitraum von 3 Minuten bis hin zu ein
paar Stunden schaltet sich dann nur dern eigentliche Gehirnstamm wieder an, was
dazu führt das diese Person nichts weiter hat als ganz primitive Instinkte.
Für schwache Nerven und nervöse Mägen ist diese Serie
nichts, denn hier wird auch hin und wieder ordendlich in die Splatterkiste gegriffen
und manche Bilder die Sachen nur andeuten, lassen einem das Blut in den Adern
gefrieren oder erstmal tief durchatmen.
In den USA hat die erste Staffel mit durchschnittlich 8-9
Millionen Zuschauern sämtliche Serienrekorde des Senders Fox gebrochen, die
zweite Staffel hat das ganze noch getopt. In
Deutschland waren die Einschaltquoten ähnlich.
Die Serie beinhaltet klassische Western- und
gruppenpsychologische Elemente. Sie ist Familiendrama, Lovestory,
Endzeitmärchen und Horrorthriller in einem,sie weiß zu Überzeugen, zu fesseln,
ist genial umgesetzt.
Leider wurde die deutsche DVD Fassung (sowie die UK Fassung),
trotz FSK 18, ein wenig zurech geschnitten, die US Version kann man aber UnCut
genießen.
Euer Kenny, der mal nicht aus Brundi berichtet und heute
auch nicht da ist, da er heute den Tag zum 11. mal feiert an dem er seiner Frau
das „Collar“ an den Ringfinger gesteckt hat (und umgekehrt *grins* )
PS.:Im Februar 2012 wurde die Onlinerollenspiel Version von
The Walking Dead gestartet (nur mal so angemerkt).
5 Kommentare:
Lies den Comic, auf dem die Serie basiert.
Der ist besser, ungeschnitten und die Charaktere zum Teil anders und tiefer. :)
Im ernst, lies!
Und dann schau Shawn of the dead. Was Du aber bestimmt schon hast. Und dann der Rest der Cornetto-Trilogie. Was Du bestimmt auch schon hast. :D
Wäre es ein Buch, würde ich es lesen, bei Comics habe ich die dumme Angewohnheit nur die Bilder zu gucken (es sei denn ich halt ne "Sitzung")
Shawn of the Dead hab ich gesehen, aber so richtig aus dem Sitz gezogen hat mich das nicht, Hot Fuzz hab ich noch nicht gesehen und The Worlds End kommt ja erst 2013 raus.
Bücher und Comics sind meistens immer besser als die Filme, dennoch finde ich die Serie anders als das übliche Gemetzel von Zombies. Es wirkt "realer" da man keine Selbstfüllenden Supermärkte hat, die Munition auch nicht unendlich ist, es werden keine Superwaffen gefunden und dazu gibt es noch gut dosierten schwarzen Humor.
Wär sogar guter Stoff für ein RP
Hot Fuzz ist einer der genialsten Filme, die ich je gesehen habe.
Und bei Walking Dead kannst Du genausowenig nur Bilder gucken wie bei Sin City (ich vergleiche das bewusst, wenn auch Sin City mehr im Abstrakten ist). Ich leg´s Dir einfach nochmal gaaanz fest ans Herz. :)
Dass Dir Shawn of the Dead nicht gefallen hat wundert mich. Aber ich bin vermutlich voreingenommen, da ich Simon Pegg praktisch in jeder Rolle mag. Apropos Simon Pegg: Lies auch "The Boys". Da war er die Inspiration für Wee Hughie und ich wette, Du kannst mit dem Humor der Serie etwas anfangen.
"Terror ... Ficken!"
Ah, den Simon Pegg fand ich als Scotty in dem letzten Star Trek Film total genial.
Ok, dann werd ich mal versuchen was von walkting Dead in Comicform zu bekommen (Von Sin City kenn ich numa garnix ausser den Namen)
Hey ich wünsche Dir und Frau McMillan einen wunderschönen Abend ohne Computer und virtuelle Welten :-)
Lasst es Euch gut gehen, Ihr "Eisernen"!
Hab Euch lieb!
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