Ich bin heute mal faul was das Schreiben zu Chicago angeht,
außerdem hat Ally den Abend sehr schön in Worte gefaßt, so dass ich das nur in
ähnlicher Weise erzählen würde. Darum hier der Link zu Allys Blogeintrag von
dem Abend.
Am Sonntag Abend gabs dann die Erste Begegnung auf
Eschanton: Sector 7 (Reload)
hierzu möchte ich nun die Vorgeschichte meines Chars in den
Raum Werfen.
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Nun saß er hier, in Sector 7, in einer Barracken Siedlung,
herunter gekommen, kaum was zu Essen und Wasser war kostbarer als Gold,
zusammen mit einer jungen Frau, die Dreck als Kleidungsstück betrachtete und
einer durchgeknallten Nonne, die ihn mit ihren komischen Zitaten an so einen
abgehalfterten Pfaffen aus Chicago erinnerte, von dem er vor langer Zeit mal in
einem Buch gelesen hatte. Dabei gings ihm bis vor einem Jahr noch gut, er hatte
alles im Überfluß, eine hübsche Frau und ein gesundes Kind, doch das änderte
sich von einem Tag auf den anderen.
Er war Sergeant in einer Einheit in Sector 2, einem Sector,
in dem es langsam wieder berg auf ging. Die Siedlung befand sich im Umkreis
einer alten Militärbasis die bis tief in Boden ging, atom sicher und darum
hatte hier auch fast alles den großen Krieg überstanden. 40 oder 50 Stockwerke
tief ging das ganze, riesengroß. Hier lebte man verhältnismäßig sicher,
Zivilisten und Soldaten, war gut Abgeschirmt von der verseuchten Welt da
draußen. Mann hatte Wasser und ausreichend Nahrung. Aus alten Unterlagen hatte
man entnommen wie man sich diverse Sachen zu nutze machen konnte. So wurden
Windräder gebaut, mit deren Hilfe man Storm erzeugen konnte, welcher dann die
Anlage versorgte. Andere Windräder pumpten Wasser an die Oberfläche, ließen es
durch Leitungen an der Oberfläche laufen und so hatte man ohne viel Aufwand
warmes, ja an manchen Tagen sogar heißes Wasser, da sich das Wasser an der
Oberfläche in den Leitungen erwärmte.
Eine der wichtigsten Etagen in dem Komplex war die Ebene 36,
dort war sowas wie die Wissenschaftsabteilung, hier wurde mit Hochdruck daran
gearbeitet, wie man Weizen und Gemüse resistent machen konnte gegen die aktuell herrschenden Witterungsbedingungen, wenn man Wüstenklima als Witterung
bezeichnen kann. Dennoch gab es schnell Erfolge an der Oberfläche.
Mit den Mutanten außerhalb hatte man wenig zu tun und kaum
Kontakt. Sie lebten für sich, in einer großen Kolonie in der ausgetrockneten
Ebene, waren recht friedlich und einige von Ihnen kamen sogar ab und an in den
Handels Bereich, den man separat errichtet hatte.
Alles schien sehr gut zu laufen, hörte man aus anderen
Sectoren doch immer wieder von Schreckens Nachrichten.
Dann kam der Tag, an dem sich alles änderte. Eine größere
Gruppe von aggressiven Mutanten gesellte sich zu der Kolonie in der Wüste,
schnell waren neue Anführer gefunden und der Ärger ging los. Immer wieder kam
es zu gewalttätigen Übergriffen, Sabotage und es wurden Menschen entführt und
auch getötet. Irgendwann beschloss der Kommandant der Anlage eine Strafexpedition
gegen die Mutanten. Doch irgendwie hat die gewallt bereite Gruppe Wind davon
bekommen, zog sich zurück und ließ die eigentlich friedlichen Bewohner der
Kolonie zurück…….sie wurden nieder gemacht, alle, ohne Ausnahme.
Kurze Zeit später begann der Angriff der Mutanten, die sich
vorher zurück gezogen hatten. Es waren viele, sehr viele und die verteidigenden
Einheiten wurden immer schwächer, die Stimmung immer schlechter, da die
Windräder und Felder zerstört wurden, man ohne Strom war. Dann gelang den
Mutanten der Durchbruch, sie drangen in die Anlage vor. Es wurde hart um jede
Etage gekämpft. Verteidigen, hieß es, zurückerobern brauchte man nicht, denn die
Mutanten zerstörten alles was ihnen in die Finger kam. Wurde eine Etage
aufgegeben, konnte man sicher sein, am nächsten Tag war da nichts mehr zu
gebrauchen.
Dann begann man die Anlage zu Evakuieren, weiter Verteidigen
war zwecklos und es hieß nur noch die Mutanten aufhalten solange es geht, damit
man so viel wie möglich an Menschen retten konnte. In den darauf folgenden
Tagen sah er viel Tod, er sah Freunde sterben, Kameraden und seine Frau……ob
seine Tochter es aus dem Komplex geschafft hatte wusste er nicht.
Nachdem alles vorbei war, beschloss das Militär die Anlage zu
verlassen, sich auf zu teilen und zu sehen, ob es irgendwo eine Möglichkeit
geben würde neu an zu fangen. Ein paar hartnäckige Siedler blieben in den
Trümmern der Anlage, wollte dort weiter machen.
Er und 9 weitere Kameraden zogen los, voll bepackt mit
Nahrung und Wasser, Waffen und Munition und machten sich auf die Suche, das war
vor einem Jahr und geblieben ist ihm nicht viel. Immer wieder traf die Gruppe
auf Plünderer, Mutanten und anderes Gesocks. Die Gruppe dezimierte sich, die
Nahrung wurde knapp, das Wasser auch, am Ende war nur noch er übrig, ernährte
sich von Insekten und altem Scheiß den er irgendwo fand, oder er bekam
irgendwas widerliches zu Essen bei irgendeinem Siedler, draußen in der Einöde.
Und jetzt, jetzt war er hier, im Sector 7, oder das, was von
Sector 7 noch übrig war, eine Barackensiedlung kaum Nahrung, Wasser gabs nur
wenn man mit den Molocks handelte, Bambus oder Fleisch und für Fleisch mußte
der ein oder andere Mensch her halten. Sein Hab und Gut waren 2 Messer, ein
Gewehr mit 10 Schuss Munition, eine kleine Bündelladung mit Zeitzünder (falls
ihm Mutanten an den Kragen wollen wollte er sie zünden und mit seinem Tod noch ein
paar von denen mitnehmen), zwei Flaschen Whiskey und noch drei Militär-Nahrungs
Packs, die er zum Handeln zurück gehalten hatte.
Alles in Allem nicht viel, doch aufgeben kam für ihn nicht
in Frage.
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OOC: Soviel zu der Vorgeschichte meines Chars für Eschnaton,
was gibt es noch…….
Gestern habe ich mit Ardan und Zasta ein bisschen über das
Vampir RP gesprochen, werde mich jetzt mal etwas einlesen, was etwas dauern
kann, da ich bei englischen Büchern etwas länger brauche als bei deutschen,
logisch. Dennoch wird es so sein (wenn soweit die Basis fest steht), das
Brundisium in eine Rezzkiste kommt und an der Stelle, auf der 6000qm Parzelle,
dann für das WoD RP etwas schönes errichtet wird….. mal sehen ob ich es bis
dahin schaffe, mich soweit ein zu lesen, das ich RP fähig bin, denn das Thema
reizt mich ja auch.
In diesem Sinne
Euer Kenny
9 Kommentare:
Gestern war wirklich nen schönes RP und wenn Ganzbaf zurück ist wird es sicher noch spaßiger. Ich hoffe, er freut sich, das wir schon mal uns beschnuppert haben. Über den Geruch deines Rucksacks hab ich in meinem Blog ja schon gelästert *lach*
Verdammt, ich glaub unten drinne ist noch n Arm von meinem Kameraden, der als letztes ins Gras gebissen hat.....irgendwann fällt einem der faulige Geruch nicht mehr auf....
ich habs gewusst, ich habs gewusst....von wegen im Krieg gefallen....ja...ja...
was denn, er sagte vor seinem Tod "Bon Appetit", ich lass doch keine Nahrungsmittel für Mutanten in der Gegend rum liegen, ausserdem kann man damit noch gut um sich schlagen, solange die Maden nicht alles abgefräst haben
wie wahr, wie wahr...aber dann rum jammer wegen den menschenopfer...
hey, es ist schon ein unterschied ob einer im Kampf fällt und man seinen Kadaver wieder verwertet, also Reycelt oder ob man sich einen noch lebenden Menschen packt und ihm zu Gulasch verarbeitet.
Man kann den Lebenden ja bewusstlos schlagen vorm opfern, kommt fast aufs selbe raus...aber es geht doch nichts über die Schmerzenschreie, die von den Bergen wiederhallen und das verzerrte Gesicht, das sich vor einem zeigt, wenn der Bambus das Opfer langsam durch den Rücken bohrt und die Eingeweide mit hinaus zerrt...
ja genau, darum einfach bescheid sagen wenn ein Oper gebraucht wird.....mal sehen wer dafür gut ist.....vielleicht Kenny oder Thurnock.....Quintus flucht immer so laut, Danielle kann so schön wimmern und Schlechtes röchelt in 15 verschiedenen Sprachen.......ach mal sehen
oh oh, klingt ja, als hätten wir schon mal nen Jahr lang keinen Hunger ;)
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