Mal sehen, mit was ich Euch so vollsülzen kann... :D

CHICAGO 1928 und ESCHNATON:SEKTOR 7


Ich bin heute mal faul was das Schreiben zu Chicago angeht, außerdem hat Ally den Abend sehr schön in Worte gefaßt, so dass ich das nur in ähnlicher Weise erzählen würde. Darum hier der Link zu Allys Blogeintrag von dem Abend.

Am Sonntag Abend gabs dann die Erste Begegnung auf Eschanton: Sector 7 (Reload)
hierzu möchte ich nun die Vorgeschichte meines Chars in den Raum Werfen.
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Nun saß er hier, in Sector 7, in einer Barracken Siedlung, herunter gekommen, kaum was zu Essen und Wasser war kostbarer als Gold, zusammen mit einer jungen Frau, die Dreck als Kleidungsstück betrachtete und einer durchgeknallten Nonne, die ihn mit ihren komischen Zitaten an so einen abgehalfterten Pfaffen aus Chicago erinnerte, von dem er vor langer Zeit mal in einem Buch gelesen hatte. Dabei gings ihm bis vor einem Jahr noch gut, er hatte alles im Überfluß, eine hübsche Frau und ein gesundes Kind, doch das änderte sich von einem Tag auf den anderen.
Er war Sergeant in einer Einheit in Sector 2, einem Sector, in dem es langsam wieder berg auf ging. Die Siedlung befand sich im Umkreis einer alten Militärbasis  die bis tief in Boden ging, atom sicher und darum hatte hier auch fast alles den großen Krieg überstanden. 40 oder 50 Stockwerke tief ging das ganze, riesengroß. Hier lebte man verhältnismäßig sicher, Zivilisten und Soldaten, war gut Abgeschirmt von der verseuchten Welt da draußen. Mann hatte Wasser und ausreichend Nahrung. Aus alten Unterlagen hatte man entnommen wie man sich diverse Sachen zu nutze machen konnte. So wurden Windräder gebaut, mit deren Hilfe man Storm erzeugen konnte, welcher dann die Anlage versorgte. Andere Windräder pumpten Wasser an die Oberfläche, ließen es durch Leitungen an der Oberfläche laufen und so hatte man ohne viel Aufwand warmes, ja an manchen Tagen sogar heißes Wasser, da sich das Wasser an der Oberfläche in den Leitungen erwärmte.
Eine der wichtigsten Etagen in dem Komplex war die Ebene 36, dort war sowas wie die Wissenschaftsabteilung, hier wurde mit Hochdruck daran gearbeitet, wie man Weizen und Gemüse resistent machen konnte gegen die aktuell herrschenden Witterungsbedingungen, wenn man Wüstenklima als Witterung bezeichnen kann. Dennoch gab es schnell Erfolge an der Oberfläche.
Mit den Mutanten außerhalb hatte man wenig zu tun und kaum Kontakt. Sie lebten für sich, in einer großen Kolonie in der ausgetrockneten Ebene, waren recht friedlich und einige von Ihnen kamen sogar ab und an in den Handels Bereich, den man separat errichtet hatte.
Alles schien sehr gut zu laufen, hörte man aus anderen Sectoren doch immer wieder von Schreckens Nachrichten.
Dann kam der Tag, an dem sich alles änderte. Eine größere Gruppe von aggressiven Mutanten gesellte sich zu der Kolonie in der Wüste, schnell waren neue Anführer gefunden und der Ärger ging los. Immer wieder kam es zu gewalttätigen Übergriffen, Sabotage und es wurden Menschen entführt und auch getötet. Irgendwann beschloss der Kommandant der Anlage eine Strafexpedition gegen die Mutanten. Doch irgendwie hat die gewallt bereite Gruppe Wind davon bekommen, zog sich zurück und ließ die eigentlich friedlichen Bewohner der Kolonie zurück…….sie wurden nieder gemacht, alle, ohne Ausnahme.
Kurze Zeit später begann der Angriff der Mutanten, die sich vorher zurück gezogen hatten. Es waren viele, sehr viele und die verteidigenden Einheiten wurden immer schwächer, die Stimmung immer schlechter, da die Windräder und Felder zerstört wurden, man ohne Strom war. Dann gelang den Mutanten der Durchbruch, sie drangen in die Anlage vor. Es wurde hart um jede Etage gekämpft. Verteidigen, hieß es, zurückerobern brauchte man nicht, denn die Mutanten zerstörten alles was ihnen in die Finger kam. Wurde eine Etage aufgegeben, konnte man sicher sein, am nächsten Tag war da nichts mehr zu gebrauchen.
Dann begann man die Anlage zu Evakuieren, weiter Verteidigen war zwecklos und es hieß nur noch die Mutanten aufhalten solange es geht, damit man so viel wie möglich an Menschen retten konnte. In den darauf folgenden Tagen sah er viel Tod, er sah Freunde sterben, Kameraden und seine Frau……ob seine Tochter es aus dem Komplex geschafft hatte wusste er nicht.
Nachdem alles vorbei war, beschloss das Militär die Anlage zu verlassen, sich auf zu teilen und zu sehen, ob es irgendwo eine Möglichkeit geben würde neu an zu fangen. Ein paar hartnäckige Siedler blieben in den Trümmern der Anlage, wollte dort weiter machen.
Er und 9 weitere Kameraden zogen los, voll bepackt mit Nahrung und Wasser, Waffen und Munition und machten sich auf die Suche, das war vor einem Jahr und geblieben ist ihm nicht viel. Immer wieder traf die Gruppe auf Plünderer, Mutanten und anderes Gesocks. Die Gruppe dezimierte sich, die Nahrung wurde knapp, das Wasser auch, am Ende war nur noch er übrig, ernährte sich von Insekten und altem Scheiß den er irgendwo fand, oder er bekam irgendwas widerliches zu Essen bei irgendeinem Siedler, draußen in der Einöde.
Und jetzt, jetzt war er hier, im Sector 7, oder das, was von Sector 7 noch übrig war, eine Barackensiedlung  kaum Nahrung, Wasser gabs nur wenn man mit den Molocks handelte, Bambus oder Fleisch und für Fleisch mußte der ein oder andere Mensch her halten. Sein Hab und Gut waren 2 Messer, ein Gewehr mit 10 Schuss Munition, eine kleine Bündelladung mit Zeitzünder (falls ihm Mutanten an den Kragen wollen wollte er sie zünden und mit seinem Tod noch ein paar von denen mitnehmen), zwei Flaschen Whiskey und noch drei Militär-Nahrungs Packs, die er zum Handeln zurück gehalten hatte.
Alles in Allem nicht viel, doch aufgeben kam für ihn nicht in Frage.
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OOC: Soviel zu der Vorgeschichte meines Chars für Eschnaton, was gibt es noch…….
Gestern habe ich mit Ardan und Zasta ein bisschen über das Vampir RP gesprochen, werde mich jetzt mal etwas einlesen, was etwas dauern kann, da ich bei englischen Büchern etwas länger brauche als bei deutschen, logisch. Dennoch wird es so sein (wenn soweit die Basis fest steht), das Brundisium in eine Rezzkiste kommt und an der Stelle, auf der 6000qm Parzelle, dann für das WoD RP etwas schönes errichtet wird….. mal sehen ob ich es bis dahin schaffe, mich soweit ein zu lesen, das ich RP fähig bin, denn das Thema reizt mich ja auch.

In diesem Sinne
Euer Kenny

9 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Gestern war wirklich nen schönes RP und wenn Ganzbaf zurück ist wird es sicher noch spaßiger. Ich hoffe, er freut sich, das wir schon mal uns beschnuppert haben. Über den Geruch deines Rucksacks hab ich in meinem Blog ja schon gelästert *lach*

KendrickMcMillan hat gesagt…

Verdammt, ich glaub unten drinne ist noch n Arm von meinem Kameraden, der als letztes ins Gras gebissen hat.....irgendwann fällt einem der faulige Geruch nicht mehr auf....

Unknown hat gesagt…

ich habs gewusst, ich habs gewusst....von wegen im Krieg gefallen....ja...ja...

KendrickMcMillan hat gesagt…

was denn, er sagte vor seinem Tod "Bon Appetit", ich lass doch keine Nahrungsmittel für Mutanten in der Gegend rum liegen, ausserdem kann man damit noch gut um sich schlagen, solange die Maden nicht alles abgefräst haben

Unknown hat gesagt…

wie wahr, wie wahr...aber dann rum jammer wegen den menschenopfer...

KendrickMcMillan hat gesagt…

hey, es ist schon ein unterschied ob einer im Kampf fällt und man seinen Kadaver wieder verwertet, also Reycelt oder ob man sich einen noch lebenden Menschen packt und ihm zu Gulasch verarbeitet.

Unknown hat gesagt…

Man kann den Lebenden ja bewusstlos schlagen vorm opfern, kommt fast aufs selbe raus...aber es geht doch nichts über die Schmerzenschreie, die von den Bergen wiederhallen und das verzerrte Gesicht, das sich vor einem zeigt, wenn der Bambus das Opfer langsam durch den Rücken bohrt und die Eingeweide mit hinaus zerrt...

KendrickMcMillan hat gesagt…

ja genau, darum einfach bescheid sagen wenn ein Oper gebraucht wird.....mal sehen wer dafür gut ist.....vielleicht Kenny oder Thurnock.....Quintus flucht immer so laut, Danielle kann so schön wimmern und Schlechtes röchelt in 15 verschiedenen Sprachen.......ach mal sehen

Unknown hat gesagt…

oh oh, klingt ja, als hätten wir schon mal nen Jahr lang keinen Hunger ;)