CHICAGO 1928: Ein schwarzer Tag

Trotz aller Warnungen vor den Beamten die auftauchen sollten war Kendrone doch kurz nach 20 Uhr im Club. Feli kam kurze Zeit später auch in den Club, da sie Licht im Club gesehen hatte und traf auf Kendrone. Man philosophierte über die nicht erschienenen Beamten und wartete auf die anderen.
Als es 21 Uhr war, war nur Molly noch hinzu gekommen, Ally und Lori waren nicht da und man begann sich sorgen zu machen, da es unüblich für die Mädchen war sich so derbe zu verspäten, niemand der anwesenden hatte bemerkt, was vor dem Club und dem Cafe Domielle nur eine halbe Stunde vorher passiert war.
Früh am Abend hatte sich Di Valpecca mit Mary Dalton am Hafen getroffen. Mary hatte einen kleinen LKW besorgt und Di Valpecca war dafür zuständig gewesen Seile und Augenbinden zu besorgen. Di Valpecca parkte seinen Wagen abseits in einer Seiten Strasse und stieg in den Wagen von Mary, dann fuhren sie durch die Stadt, zum Cotton Club.
Di Valpecca, beobachtete den Park und sah kurz darauf Ally, die auf dem Weg zu Club war, als sie den Park auf der Clubseite verließ, sprang Valpecca aus seinem Versteck und drückte Ally seine Beretta in den Rücken und orderte sie zum LKW. Ally, völlig perplex über das was passiert und geschockt über die Hackfresse von Valpecca folgte seinen Anweisungen, stieg in den Wagen und ließ sich ohne große Gegenwehr an Händen und Füßen fesseln und bekam eine Augenbinde. Dann fuhren Mary und Valpecca zum Cafe.
Loris Auto war kaputt, das wussten sie , somit musste Lori zu Fuß zum Club, was für die beiden sehr günstig war, den kaum war Lori aus dem Cafe, war Di Valpecca zur Stelle und kassierte Lori ein, so wie vorher schon bei Ally und nachdem Lori ebenso verschnürt war  wie Ally gings ab zum Versteck. Aber nicht o9hne vorher noch am Club vorbei zu fahren und eine Nachricht für Kendrone zu hinterlassen. Eigentlich hätte ein Bote diese bringen können, aber man bevorzugte eine Art, wie Valpecca es in seiner Jugend immer gemacht hatte, Nachricht um einen Stein gewickelt und dann vor die Tür  geworfen, was ihm große Freude bereitete.
Das alte Lagerhaus mitten im irischen Viertel am Hafen wurde schon lange von niemandem mehr beachtet, somit wusste auch keiner , was darin verborgen war, es interessierte auch keinen und verirrte sich doch mal einer, so sah man ihn nie wieder.
Als der Wagen vor dem Lagerhaus hielt, stieg Di Valpecca aus und zerrte die Mädchen aus dem Wagen, löste minimal die Fußfesseln, so das sie gehen konnten und während Mary den Wagen verschwinden ließ, zerrte Valpecca sie in das Lagerhaus, welches von innen fast wie ein alter Club oder edles Freudenhaus ausgebaut war.
Einige Zeit später traf auch Mary im Club ein und Di Valpecca war der Ansicht die Mädchen  könnten Waffen tragen und so untersuchte Mary Lori mit der sie auch noch einen kleinen gewaltsamen Schlagabtausch hatte, dabei aber Loris Messer erbeutete, Di Valpecca untersuchte Ally, die alles über sich ergehen ließ, da sie noch recht geschockt war.
Die Mädchen wurden nach oben gebracht und in vorbereitete Zellen gesteckt, dann wurden ihnen die Fesseln entfernt und die Augenbinden und beiden Mädchen fielen bald die Augen aus dem Kopf als sie erkannten wer neben Valpecca noch mit von der Partie waren.
Unterdessen war die Nachricht bei Kendrone angekommen, völlig geschockt saß er an einem seiner Tische und überlegte wer da zugeschlagen haben könnte. Feli und Molly versuchte ihm bei seinen Gedanken zu unterstützen, so gut sie konnten. Es gab so viele Verdächtige. Mary, die die Beamten erwähnte und zur Club Öffnung um 21 Uhr riet, Angelo, der Kendrone vorwarf schwach zu sein und seinen Untergang prophezeite, DiValpecca, der von Kendrone bloßgestellt wurde und selbst bei der La Familia in Ungnade gefallen war, vielleicht aber auch die zwei Unbekannten, die in seinem Viertel ein paar mal schon Schutzgelder in Kendrones Namen kassiert hatten, Kendrone hatte viele Feinde.
Molly erzählte dann plötzlich was von einem Wagen, einem schwarzen Wagen, der an mehreren Abenden vor dem Club stand und es sah aus als würde der Fahrer, den man leider nicht erkennen konnte, den Club beobachtet hätte. Kendrone wurde hellhörig und begann zu fragen, doch weder Molly, noch Feli, die den Wagen auch gesehen hatte, konnten mehr sagen, als das es wohl das selbe Model war, wie der Don in seiner Garage hatte. Hätte nur jemand auf das Nummernschild geschaut, dann würde man nun wissen das der Beobachter aus New York war und das würde den Täterkreis auf eine Person beschränken, doch es hat niemand hin geschaut, dennoch wars für Kendrone nicht ganz unwichtig zu wissen, das der Beobachter einen Monarch gefahren gefahren hatte, einen Wagen, der sehr teuer ist und in der Regel nur von Politikern oder der Mafia gefahren wird.
Für Kendrone hieß es dennoch abwarten, abwarten auf eine Forderung. eigentlich hätte ihm das alles scheißegal sein müssen, es waren 2 Mädchen, Mädchen die man ersetzen konnte und als eiskalter Mafiosi hätte er diese noch am selben Abend ersetzt, aber er war nicht eiskalt, jeder seiner Leute war ihm wichtig und seine Mädchen waren es ganz besonders, schließlich haben sie den Club wieder aufleben lassen mit ihren Shows und irgendwie waren alle im Club doch sowas wie eine große Familie und die läßt man nicht vor die Hunde gehen.
Kendrone zahlte noch Feli und Molly aus und verkroch sich in seinem Büro, er musste einen klaren Kopf bekommen und musste warten, bis er weitere erfuhr. Morgen würde er mit Capone und den anderen Bossen telefonieren, denn vielleicht wusste einer von denen irgendwas genaueres.
Im Hafen, im Lagerhaus ging es derweil gut ab mit Worten. Lori und Ally versuchten zumindest Di Valpecca davon zu überzeugen, was passieren würde wenn Kendrone dahinter käme, wer sie entführt hatte, aber dieser blieb hart, ihm war alles egal, er hatte nichts mehr zu verlieren, wollte den Club und die Kendrone Familie ausrotten, allem vorran natürlich den Don. Lori versuchte immer wieder Di Valpecca auf die Gefahr hinzuweisen, die von Mary aus ging, doch für ihn war diese Frau sowas wie eine kleine Göttin, denn sie hatte ähnliche Ansichten wie er und Mary und er ergänzten sich sehr gut. Selbst wenn Mary der Teufel in Menschengestallt gewesen wäre, ihm wäre es egal gewesen, er wollte seine Rache und den Club, er hatte nichts mehr zu verlieren, nicht mal sein Leben war ihm selber noch was wert, er war schon Tot, seit dem Moment als Kendrone ihn bloßgestellt hat, vor allen Leuten und der Familie war er tot.
Lori und Ally waren überzeugt, Kendrone würden kommen und sie befreien, doch Valpecca erinnerte sie daran, das er nicht wissen könne wo man sich befinde, auch Loris Einwand, Duncan würde kommen und Mary und ihn richten zerschmetterte Di Valpecca, für ihn war Duncan nicht mehr wie ein armer Krüppel ohne Zukunft, der ebenfalls keine Ahnung hatte wo die Mädchen gefangen gehalten wurden
Es gab noch ein paar Wortgefechte zwischen Ally und Di Valpecca, dann brach Ally ein, zumindest für den Moment, Lori machte noch weiter, aber stieß auf taube Ohren und auch der Schlagabtausch mit Mary war vergebens und am Ende schoss Mary mit ihrer Pistole haarscharf an Loris Kopf vorbei, der da langsam klar wurde, in welcher Gefahr sie sich befand und sich in einer Ecke erstmal zusammen kauerte.
Di Valpecca und Mary verabredeten sich für den kommenden Montag um Opfer zu suchen, die ihre Finger und Ohren zu Verfügung stellen sollten, die man als Warnung zu Kendrone schicken wollte, er sollte Glauben, diese wären von den Mädchen, denn noch sollten beide unbeschadet bleiben......noch, aber das würde sich auch irgendwann ändern, zumindest wenn es nach Di Valpecca gehen würde, er würde seine sadistischen Freuden ausleben, wenn das Problem Kendrone erstmal erledigt wäre. Noch einmal schaute er zu den Mädchen, grinste breit und für einen Moment konnte man den Wahnsinn in seinen Augen erkennen..............
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OOC: Es war ein klasse RP Abend, wenn auch zeitweise sehr anstrengend, da ich mit DiValpecca und Kendrone zeitgleich RP machen mußte, dennoch hats mir gut gefallen und ich konnte Di Valpecca mal so richtig Arsch sein lassen. Ich freue mich schon auf Montag, wenn es weiter geht.

In diesem Sinne
Euer Kenny