Mal sehen, mit was ich Euch so vollsülzen kann... :D

CHICAGO 1928: Die Nacht der Messer

Das man am Hafen die Leiche einer Frau gefunden hatte, die übelst zugerichtet war und auch geschändet worden ist war nichts neues, gerade im Hafen wo die ärmsten der Armen wohnen kam sowas sehr oft vor, dennoch war es für Duncan ein Grund heute wieder in der Speak Easy zu sein und auf alles zu achten. Er stand draußen, noch die schöne Luft genießen, als Molly auftauchte. Einerseits freute er sich sie zu sehen, andererseits war es unverantwortlich von ihr allein hier herum zu laufen. Er blieb freundlich begrüßte sie und beide begannen ein Gespräch über ihre Zukunft und über das plötzliche Verschwinden von Ally, was Duncan mehr sorgen bereitete wie Molly, die das für normal hielt. Manchmal war Molly einfach zu naiv.
Plötzlich stutze Duncan, ihm war als hätte er Ally seinen und Mollys Namen rufen hören, gefolgt von einem Geräusch, was wie ein Aufstampfen klang. Er löste sich von Molly und schaute sich auf der Strasse um, sah jedoch nichts. Das die Rufe und das stampfen aus dem Gebäude nebenan kommen könnte, daran dachte er nicht, für ihn war das Gebäude verlassen. Molly und Duncan gingen in die Kneipe und setzten sich, redeten und schauten sich die Gäste an. Keiner von beiden, oder den Gästen konnte auch nur erahnen was Ally nebenan im Gebäude erleiden musste, was dieser Gianni ihr antat.
Zur gleichen Zeit fuhr Varly Stroud durch die Strassen von Chicago, er brauchte dringend Geld, ein Auto hatte er schon, der Vorbesitzer würde ihn nicht mehr brauchen, dafür hatte Varyl gesorgt, er mochte Chirurgie Eingriffe an Lebenden Objekten, das hatte er von seinem Vater, der Arzt und Chirurg gewesen war und der die selbe Leidenschaft für die Forschung am Lebenden Objekt hatte. Auf einer der Zufahrt Strassen zum Hafen sah Varyl einen Postwagen am Straßenrand. Er freute sich, in Briefen und Paketen waren oft Geld und Wertgegenstände, dieser Wagen war ein Geschenk Gottes. Er hielt an, stieg aus und öffnete gekonnt mit ein paar Griffen die Hecktür und blickte ins Leere. In ihm kochte die Wut hoch, dieser abgefuckte Postarsch hatte einen leeren Wagen hier abgestellt. Voller Wut zerstach er zuerst die Reifen, doch das befriedigte ihn nicht, er brach die Fahrertür auf und überschüttete das Wagen innere mit Feuerzeug Benzin, welches er direkt entzündete. Mit etwas Abstand beobachtete er den brennenden Wagen, freute sich und hielt einen Baseball Schläger in den Händen, sollte der Post arsch auftauchen, würde er ihn tot schlagen, aber es kam keiner, somit stieg Varyl in seinen Wagen und fuhr los.
Im Haus neben der illegalen Kneipe erreichten Ally Tortouren ihren Höhepunkt, doch ihre verzweifelten Schreie hörte niemand, zu gut war das Haus durch den Backstein isoliert, somit bekamen weder Molly noch Duncan, die wieder draußen standen, etwas mit. Molly verabschiedete sich und Duncan begleitete sie noch ein Stück, bis er sicher war, dass sie gut zu Hause ankommen würde, dann ging er wieder in die Speak Easy, wo er auf Natalja traf. Diese erzählte ihm, dass sie in der letzten Zeit hier vermehrt ein Taxi gesehen hat, was hier in der Gegend, wo kaum einer Geld hat außer für ein bisschen Alkohol. Dieses Taxi hatte wohl auch in der Seitenstraße zwischen Kneipe und altem Lager gehalten und für Stunden dort gestanden. Duncan fand das sehr merkwürdig und wollte bei Gelegenheit vielleicht mal nachsehen, was da los war. Dann drehten sich seine Gedanken aber wieder um die verschwundene Ally. Sie hatte die Zeitung seit Tagen nicht geöffnet und jeder weiß, dass man sowas weder mit einer Zeitung noch einem Club machen darf, einfach schließen, zu groß ist die verteufelte Konkurrenz. Mit diesen Gedanken ging er später nach Hause und darüber nachdenkend schlief er ein.
Vor dem Krankenhaus hielt Varyl Stroud, grinste breit und entstieg seinem Wagen. Langsam ging er in die Klinik, außer einem Arzt und zwei Schwestern war um die Uhrzeit niemand mehr da. Ohne auf das Personal zu achten marschierte er durch bis in den OP. Er genoss den Duft der Medikamente und Medizin, dann erblickte er die vielen chirurgischen Instrumente. Voller Freude über diesen Fund packte er alles in einen kleinen Arztkoffer, der auch dort stand, doch bevor er verschwinden konnte wurde er von einer Schwester überrascht. Geistesgegenwärtig hielt er ihr den Mund zu und versuchte sie zu beruhigen, er war nicht der Mann, der Frauen tötet, dafür waren sie zu wertvoll. Männer die schwach waren, die tötete er wie am Fließband, aber Frauen, Frauen konnten starke Männer gebären.
Als die Nachtschwester nicht aufhörte zu zappel und zu strampeln, versetzte er ihr einen Schlag vor die Schläfe und sie brach zusammen. Er legte sie auf den OP Tisch, knebelte und fesselte sie und mit einem scharfen Skalpell befreite er sie von ihrer Kleidung, hielt ihr dann Riechsalz unter die Nase und als die Frau merkte was ihr widerfuhr verging er sich an ihr.
Sichtlich befriedigt ließ er von der Frau ab und mit den Worten "Wenn du mich bei den Bullen verpfeifst komme ich wieder und mache ganz ganz böse Sachen mit dir" ließ er sein wimmerndes Opfer zurück. Er Packte sich den Koffer mit den Instrumenten und verließ den OP auf dem Weg nach Draußen kam ihm der Arzt entgegen und fragte was er hier machte. Seine Antwort war schnell unf tödlich, er hatte das Skalpell in seiner Jackentasche, zog es hervor und mit einer schnellen Bewegung öffnete er ihm den Hals, zerschnitt Luft und Speiseröhre. Röchelnd sackte der Arzt zusammen. Varyl marschierte ganz cool aus dem Krankenhaus und hörte hinter sich die andere Schwester laut aufschreien. Grinsend stieg er in seinen Wagen und fuhr wieder zum Hafen. Er hatte noch viel zu tun, er wollte ein paar Wohnungen ausräumen, die Leute von ihrer Habe und vielleicht von ihrem Leben befreien. Er hatte sich zum Ziel gesetzt bis Anfang der Woche den Straßenzug fertig zu haben.
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OOC: War ein guter RP Abend. Die Story von Varyl wurde natürlich nicht gespielt, nur das mit dem Postwagen. Die Story dient zum aufbau des Chars, der nächste Woche voll zum Einsatz kommen soll, wenn alles glatt läuft.

5 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

"...Sie hatte die Zeitung seit Tagen nicht geöffnet und selbst ein Penner weiß, dass man sowas weder mit einer Zeitung noch einem Club machen darf..."
Molly tippt abwartend mit der Schuhspitze und verschränkt die Arme:"Soso, jeder Penner weiß sowas, nur Molly nicht...charming"

KendrickMcMillan hat gesagt…

Öhm...ähm....*macht mit dem Fuß Kreise auf dem Boden* ich...ähm....*kratzt sich verlegen am Hinterkopf.
Bringt es was zu sagen das es spät war und ich müde war, aber ganz dringend die Story schreiben mußte weil ich sonst nicht hätte schlafen können.

Unknown hat gesagt…

Man könnte ja sagen, dass Penner halt mehr sehen und die Anzeichen frühzeitig erkennen. Behütete junge Damen da eher weniger. Oder?

Das mit dem Schreiben ging mir auch so. Ich musste es noch los werden vorm Einschlafen.

KendrickMcMillan hat gesagt…

Man könnte aber auch sagen , gerade Penner wissen eine gute Zeitung zu schätzen, denn die decken sich damit zu, aber ich habs abgeändert, klang wirklich irgendwie unfreundlich.

Unknown hat gesagt…

Hehe, du Spinner :-)
Ich denke damit ist sie besänftigt, die kleine Zicke --> Molly