Naja gut, nach dem 4. Kaffee und
der 7. Zigarette will ich doch mal eineGeschichte zu gestern Abend schreiben,
es juckt halt in den Fingern ;)
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Es war mitten in derNacht, fast alles schlief als das Unheil
Brundisium heimsuchte. Von der Landseite her viel eine wilde Horde stinkender
Krieger in die Stadt ein. In der Hafengegend nahm man kaum Notiz von dem
Geschreie der Leute und dem geklimper der Waffen, welches immer näher kam und
als dann die ersten „Wir werden überfallen“ durch die Strassen hallte war es zu
spät. Auf ihren Pferden, durch die Strasse reitend und mit ihren Schwertern
links und rechts um sich schlagend, erreichte die wilde Horde nun auch das
Hafengebiet.
Der Zeitpunkt war günstig, denn gestern ist eine Legion Richtung Afrika verschifft worden und die nächste Legion für Hispania bestimmt
sollte frühestens morgen eintreffen. Die örtlichen Milizsoldaten, Freiwillige
und unerfahrene Soldaten hatte den Horden nichts entgegen zu setzen und rannten
um ihr erbärmliches Leben. Die Horde zog raubend, plündernd und vergewalltigend
durch Brundisium und was sie nicht mitnehmen konnten wurde schlicht und
ergreifend angezündet.
Quintus wurde von dem Geschrei wach und realisierte sehr
schnell was hier passierte, er wies seine Frau und die Sklavinnen an im Haus zu
bleiben und rannte zu den Gladiatoren. Die Tür wurde geöffnet und die Leute
bewaffnet um den Ludus zu verteidigen und auch Quintus ließ seinen Gladius sprechen.
Im Hafengebiet entbrannte ein harter Kampf, mit dem die
Horde wohl nicht gerechnet hatte, den die Gladiatoren waren nun mal ausgezeichnete
Kämpfer. Im Feuer und Rauch sah er Tabid mit einem blutigen Schwert durch die
Strassenrennen, der Blick des Nubiers war gefüllt tötlicher Gier und immer
wieder streckte er Kämpfer der Horde nieder. Auf der anderen Seite des Hafens sah es nicht anders aus,
auch im Ludus Granatus wurde hart und erbittert gekämpft, denn auch Corinus
öffnete die Tore seiner Gladiatoren und ließ diese bewaffnet auf dieses Pack
los.
Als die Horde erkannte, das sie hier eine Niederlage
erleiden würden zogen sie sich so schnell es ging wieder zurück. Dennoch waren
Feuer in beiden Ludi, vorder Bäckerei und im Garten des Badehauses, das Haus
des Sklavenhalters, der zum Glück nicht da war, brannte bis auf die Grundmauern
nieder.
Alles warin heller Aufruhr und begann sofort mit den
Löscharbeiten. Der einzige, der nun mit fragendem Blick zum Hafen ging,
war Thalab, der hatte den Spaß verschlafen. Man sagt ihm auch im Ludus nach,
er würde noch seinen eigenen Tod verschlafen, weil dieser einen recht tiefen
Schlaf hatte.
Quintus rannte zum Hafen, da während der Kämpfe seine Frau
und die Sklavinenn aus dem Haus verschwunden waren und er hoffte, diese jetzt
irgendwo zu finden, ebenfalls fehlte noch ein Teil seiner Männer, zu auch
Thalab und Tabid.
Quintus traf Thalab im Hafen und begann mit dem löschen des
Feuers an der Bäckerei, die Hilfe von Thalab, der alles recht gemächlich
anging, entging Quintus natürlich nicht und er würde dem Syrer irgendwann dafür
noch zur Rechenschaft ziehen. Kurz tauchte der Medicus auf, der auch alle
Hände voll zu tun hatte und schnell wieder weg war und auch Quintus machte sich
schnell wieder auf den Weg um eben seine Frau zu suchen, jedoch nicht ohne
Thalab anzuweisen, wenner Gladiatoren oder Sklaven aus dem Ludus sehen würde,
diese wieder zu diesem zurückzuschicken.
Quintus war kaum verschwunden, als auch schon Tabid breit grinsend um die Ecke kam und Thalab erstmal einen erbeuteten Weinsack zu
warf. Er erzählte von seiner tollen Tour, dem geklauten Gold was er für später
vergraben hat, seinen niedergestreckten Opfern, wovon er noch einen Kopf übrig
hat, als Trophähe und der Frau vom Proconsul, die zu Besuch beim Stadthalter
war und die er sich genommen hat, was er aber jetzt eher als unklug empfand,
hatte die gute doch echten Gefallen an dem Nubier gefunden und wollte viel mehr
von ihm.
Es gesellte sich noch Serena dazu, die nicht mehr ganz sofit
aussah und Tabid beschloß jetzt erstmal seine Trophähe haltbar zu machen und
verschwand in der Dunkelheit.
Früh am Morgen, hörte man dann das gleichmäßige Stampfen von
römischen Soldaten, die Legion VI, Gemina, die Morgen erst eintreffen sollte
war schon in Brundisium, vermutlich hatte sie die Nachricht vom Überfall
erreicht und sie waren sofort aufgebrochen. Einige der Prätorianer waren
blutverschmiert, was darauf schließen läßt, das die abrückende Horde der Legion
wohl in die Arme gelaufen war und das vermutlich nun auch keine Gefahr mehr für
Brundisium besteht.
1 Kommentar:
Das Quintus seine Frau nicht finden konnte hat vielleicht auch daran gelegen das diese sich noch bis vorraussichtlich nächste Woche Dienstag in Tarentum aufhält ;P
Schönen Gruß,
Faba, die wohl mit einem Fußballspiel nicht konkurrieren konnte
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