--------------------------------------------------------------------------------
Es war sehr spät in der Nacht, als Quintus in seinem Ludus
eintraf. Dennoch kam ihm alles, sogar die Stadt viel zu ruhig vor. Eigentlich
hätte er schon gestern zurück sein müssen, die Reise von Capua nach Brundisium
dauert ca. 9 Tage mit dem Pferd, dennoch kam er erst jetzt nach über 10 Tagen
Reise zurück.
Er betrat im faden Schein der Öllampe den Wohnbereich des
Ludus und erschrak als Sabrina vor ihm stand, selbst im gelben Licht der Öllampe
sah man ihr aschfahles Gesicht.
Als Quintus sie fragte was den los sei, ob er ihr nicht gut
ginge brach seine Lieblingssklavin in Tränen aus und redete etwas von Domnia
und Tod, den Rest konnte Quintus nicht verstehen.
Quintus packte die Kleine bei den Schultern und schüttelte
sie durch, verbunden mit der Frage was los sei.
Sabrina beruhigte sich etwas und begann zu erzählen, was sie
von Thalab und Vaia erfahren hatte, nachdem die Wachen sie zurück in den Ludus
brachten. Als Sabrina endlich auf den Punkt kam und Quintus erzählte, das seine
Frau nun bei den Göttern ist fiel diesen nicht nur die Farbe aus dem Gesicht,
auch ein kleiner Beutel viel zu Boden, aus dem ein paa schöne Schmuckstücke
heraus fielen, wie für seine Frau gedacht waren.
Statt is Wehklagen zu verfallen blieb Quintus verhältismäßig
ruhig, faste sich auch einigermaßen schnell wieder und fragte wo der Körper von
Faba nun sei. Die Antwort, das dieser beim Medicus liegt war ihm fast schon
klar, dennoch rannte er nicht aus dem Haus um dem Medicus aus dem Bett zu
klopfen, stattdessen wies er Sabrina an ihm das Bad zu heizen, jetzt, mitten in
der Nacht.
Nachdem das Badewasser erhitzt war ging Quintus in die
Badekammer, und ließ sich von Sabrina beim entkleiden helfen. Sie stockte kurz,
als sie kleine rote Farbspränkel auf der Toga von ihrem Dominus sah und einen
Moment später sah sie, woher diese kamen. Quer über der Brust ihres Dominus
waren 5 tiefe Kratzer, wie von einem Tier oder……nein, da mochte sie nicht dran
denken, doch der Gedanke kam wieder, wie von den Fingernägeln einer Frau.
Diese Art der Verletzung hatte sie bei Ihrem Dominus schon
öfters gesehen, am Morgen nach einer intimen Nacht mit seiner Frau, nur
diesesmal war der Dominus nicht zu Hause gewesen und dennnoch warenda diese
Verletzungen, frische Verletzungen, den das geronnene Blut hatte noch keine
Anstallten gemacht sich zu lösen, was in der Regel nach zwei bis drei Tagen
passiert, hatte sie es ja schon öfters gesehen.
Sie schaute Ihrem Dominus zu wie er in die Holzwanne stieg,
hörte seine Stimme, die ihr befahl ihn alleine zu lassen und schlafen gehen. Sie
gehorchte und ging mit der Toga aus dem Raum. Nocheinmal schaute sie auf die
vielen kleinen Blutspränkel auf der Toga, die unter anderem auch noch Beschädigt war, dann warf sie diese zu der anderen
Kleidung, die sie später dann, am Morgen, zu waschen hatte.
Leise und mit hängenden Schultern begab sie sich in den
kleinen Raum wo Vaia auch schon auf ihrem Platz lag und schlief. Sie begab sich
dem ihren und legte sich hin. Ihre Gedanken kreisten noch lange um dieses Blut
und die Kratzer, wenn sollte sie von ihrer Entdeckung erzählen, sollte sie
überhaupt was erzählen, würde sie ihren Dominus doch irgendwie bloßstellen,
aber irgendinem mußte sie das erzählen. Überall diese vielen Gedanken fiel
Sabrina in einen unruhigen Schlaf.
1 Kommentar:
hmm
grübel grübel
Ich hoffe so sehr, das mir das RL nicht in Form meines zukünftigen Vermieters einen Strich durch die Rechnung macht. Ich rechne damit das er mich am Freitag gegen acht zum "Mietvertragmachen" rufen wird.
Drückt mal alle die Daumen das er das Wochenende angenehmer findet!
Kommentar veröffentlichen