Quintus, Vaia und das Attentat der Weintraube

Qunitus lag noch einige Zeit wach im Bett, dachte über den Tag nach und war dann zu dem Entschluß gekommen das es richtig war, die Trauer endlich abzulegen, auch wenn die Stadt und deren Bewohner es vielleicht anders sehen.
Begonnen hatte alles damit, das er irgendwann im Weinrausch auf dem Lectus eingeschlafen war und erst wach wurde als Vaia vom Markt zurück kam und die Tür schloß. Er ließ sich von ihr ein Wasser bringen und sortierte seine knackenden Knochen und genau die waren es die Vaia auf den Plan riefen. In Sorge um ihren Dominus wollte die kleine Sklavin, das der Dominus den Medicus aufsuchen sollte und was er auch tat, sie beharrte darauf und ebenfalls beharrte sie darauf, dass der Quintus endlich mal wieder an die frische Luft gehen soll. Diese leicht freche Art, die Vaia an den Tag legte gefiel ihm und endlich bewegten sich seine Mundwinkel auch mal wieder nach oben, zu einem Lächeln.
Sie gingen zum Medicus, der aber zum Glück von Quintus nicht da war, Vaia jedoch bestand darauf, das der Dominus am nächsten Tag auf jedenfall nochmal zum Medicus gehen sollte.
Er überlegte ob er wirklich gehen sollte, doch dann sah er vor seinem geistigen Auge wie er, in Ketten gelegt, von der kleinen Sklavin zum Medicus gezerrt wurde und er entschloß sich doch freiwillig am nächsten Tag nochmal zum Medicus zu gehen.
Da es Vaias Vorschlag war, das er sich der ganzen frischen Luft aussetzen sollte, überließ er es ihr, zu bestimmen wohin man nun geht und sie gingen durch den Park nahe der Arena. Ein ruhiger Ort, den Quintus schon lange nicht mehr aufgesucht hatte. Bei den Spielen bliebe sie schließlich stehen und neugierig wie Vaia war, wollte sie wissen wie man dieses "Rundmühle" Spiel spielt. Quintus erklärte es ihr und forderte sie auf es doch einmal zu versuchen. Es hätte es besser lassen sollen, denn dieses Mädchen ließ ihn alt aussehen und am Ende verlor Quintus und Vaia tanzte vor Freude.
Zurück im Ludus sollte Vaia nun ein Bad für Quintus vorbereiten, doch kurz bevor er sich in das heiße Wasser begeben konnte klopfte es an der Türe, die beiden Ermittler standen dort und wollten mit Thalab sprechen. Quintus wußte, das dieser am späten Nachmittag immer im Hafen rumlungert um rum zu gammeln oder um dort zu arbeiten und verwies sie auf den Südhafen. Dann endlich begab er sich ins Bad und genoß das heiße Wasser.
Vaia kam mit Früchten und Wein und Quintus gab ihr eine Weintraube von der die kleine Sklavin sehr begeistert war. Er gestattete ihr sich noch ein paar zu nehmen. Eine der Trauben entglitt ihren Händen und fiel ins Wasser. Grinsend erklärte Quintus ihr, das sie diese nun rausfischen müßte, da er beim Aussteigen aus der Wanne vielleicht drauftreten könnte, er ausrutscht und sich weiß ich wie verletzen könne.
Vaia tauchte ihre Arme ins Wasser und suchte die Traube, Quintus erlaubte sich den Spaß sie dabei mit Wasserwellen zu behindern, aber, schließlich fand sie die bösartige Traube.  Die Traube wurde verurteilt und ihrer gerechten Strafe zugeführt und beide lachten aus ganzen Herzen. Schließlich verließ Quintus die Wanne und begab sich anschließend in seine Schlafräume und Vaia wurde von ihrer Arbeit entlassen und durfte sich ihren Dingen widmen.
Bevor Quintus einschlief brummte er noch "Es gibt eine Zeit zum Trauern und eine Zeit um wieder nach Vorne zu blicken"
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OOC: Es war ein sehr schöner RP Abend und ich habe viel gelacht. Die freche Sklavin hat Quintus gut auf trab gehalten und ihn wieder auf den richtigen Weg gebracht, denn ich war nicht sicher, sollte er jetzt bösartig werden (was mir garnicht liegt), oder Trauerklos werden (was nervend sein kann).
Witzig spritziges RP was aber auch ernste Teile hatte, so gefällt mir das.