PIRATEN: Fluch der Karibik

Es war keine gute Karperfahrt gewesen, sein Flaggschiff, das Linienschiff Brundisium, lag noch in Maracaibo vor Anker, da dieses Schiff von drei Franzosen übelst zusammen geschossen wurde und nun repariert werden mußte. Sie waren jetzt einige Wochen mit der Ocean Pearl unterwegs gewesen, hatten etwas Beute gemacht, doch die Begegnung mit dem letzten Schiff, einer Fregatte der Spanier, war ihnen nicht bekommen und sie hatten einiges abgekriegt. Zu allem übel kam noch eine Flaute hinzu, doch bevor die Mannschaft zu murren begann erreichten sie die Insel Ceriba in der Hoffnung das Schiff reparieren zu können und Proviant und Schießpulver auf zu nehmen.

Kaum angelegt entpuppte sich Ceriba allerdings als kleines Piratennest ohne große Vorräte, es würde Wochen dauern, bis man alles zusammen hätte und das Schießpulver müßte sie auch selber herstellen, sofern es alle Zutaten dafür hier gab, aber Antoine würde des schon schaffen.

Während man auf dem Markt noch mürrische Blicke erntete, so wurde man in der Taverne freundlich empfangen und endlich gab es ordendlichen Rum. Die Besitzerin, Belle und eine Freundin von ihr holten ihre Geigen heraus und fiedelten was das Zeug hielt und die Stimmung stieg mit jedem Becher Rum. Jacob, Antoine und die beiden Frauen seiner Mannschaft waren eher ruhig, sie trauten weder dem Frieden noch dem Rum, doch McMillan, ihr Capitän, ließ es sich nicht nehmen zu feiern, schließlich könnte sein Leben morgen schon zu ende sein, das weiß man als Pirat ja nie.

Antoine setzte sich schnell wieder ab, er wollte noch nach Zutaten für die Herstellung von Schwarzpulver suchen und auch die beiden Frauen verschwanden sehr schnell, aber das war McMillan klar, es waren halt Frauen, die brauchen sowas wie einen Schönheitsschlaf. Jacob blieb was länger, aber er verzichtete, zu Spot der anderen, auf Rum, was McMillan nicht störte, denn der kippte um so mehr, tanzte und feierte.

Die komische Gestallt, die sich kurz vor der Taverne zeigte, ließ ihn kurz erschaudern, als er jedoch hörte, dass das wohl so eine verrückte Sumpfbewohnerin war, widmete er sich wieder dem Rum und beachtete sie nicht weiter und weit in der Nacht erst, machte sich McMillan wieder auf dem Weg zu seinem Schiff, sofern er es finden würde. Er hatte gut gefeiert und gut getrunken, sich gut unterhalten und reichlich Spaß gehabt.

Auch wenn sie nun für längere Zeit hier festsitzen würden, so würde ihnen der Aufenthalt an Land allen gut tun, es würde die Moral der Mannschaft heben und man würde neue Kräfte Tanken für spätere Karperfahrten.

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OOC: Es war ein gemütliches, schönes RP und auch wenn ich am Anfang bereut habe mit Kenny das RP gestartet zu haben, so kam ich später dann doch irgendwie in meine Rolle und hatte Fun. Heute ist Brundisium dran, vielleicht gibt es wieder ein Fotoshooting, denn ich werde nicht anwesend sein, da ich auf der Schwarzen Welle von Cheffe Manni die Sendung übernommen habe und Dunkel Düster Deutsch moderiere. Samstag wird ich wohl wieder Ceriba heim suchen, der Rum hat gut geschmeckt und schmeckte nach mehr.

Euer Kenny