Lohnt es sich überhaupt noch eine RP Sim auf zu bauen? Ja,
tut es, doch sollte man VORHER ausreichend Leute um sich scharen, die Lust an
dem Projekt haben, einfach eine schöne Sim bauen, reicht heute nicht mehr, denn
irgendwie wollen alle RP aber keiner will mit 2 oder 3 Spielern auf einer neuen
Sim starten, alle wollen direkt in das große RP, mir vielen Spielern und jede
Menge Action, man hat ja wenig Freitzeit und will diese nicht sinnlos auf
leeren Sims verschwenden.
Hinzu kommt die Sorge „wie lange hält die Sim?“. Ich kenne
ein paar Spieler, die mußten innerhalb von ein paar Monaten zig male die Sims
wechseln, immer dann, wenn sie glaubten endlich DIE Sim gefunden zu haben, die
zu ihnen und ihrem RP paßt passierte irgendwas. Die Gruppe zerstritt sich OOC,
die Owner bekamen einen Anfall von „keinen Bock mehr“, das RL machte einen
Strich durch die Rechnung und so weiter…… irgendwann verliert man die Lust.
Gerade Fuß gefaßt, kannste schon wieder was neues suchen und von Vorne
anfangen, das nervt, das nervt wie Sau.
Wie gesagt, schafft man es vorher 10 bis 12 Leute zusammen
zu bekommen, die natürlich auch einigermaßen zusammen passen, dann kann man so
ein Projekt auf die Beine stellen, denn dann bekommen ja auch die Besucher RP
geboten und es beginnt zu leben, nicht immer, aber mit großer
Warscheinlichkeit.
Auf BtB Rp suchende Spieler, die einfach so daher kommen
braucht an nicht mehr hoffen, die meisten sind weg, genervt von all dem vielen
OOC Scheiß und viele von denen, die behaupten Gor zu spielen wissen so gut wie
nix über diese Welt, da ich selber schon in einer Gruppe gelesen habe wie leer
manche Köpfe sind. Als Ar damals eröffnete, kam das auch in dieser Gruppe zu
sprache. Der eine konnte sich nicht an den Namen der Stadt erinnern,“ irgendwas
mit Ar, kennt einer Ar, was ist das?“, die erste Antwort darauf war sowas wie „eine
kleine Handelsstadt“ …….. sowas sitzt, da muß man erstmal durch atmen, ist Ar
doch das Washington D.C. von Gor und in fast jedem Buch wir Ar mindestens
einmal erwähnt…………
Dann hatte ich gestern noch eine kleine, interessante
Diskusion in Zastas Blog mit Zasta himself UND Andera, wo es darum ging, was
alles auf Gor sein kann. Begonnen hatte das als es um Leichtmetall Bögen ging
und ging dann hin bis zu Pizza und Pasta, da ja viele Menschen von der Erde
geholt werden. Bei dieser kleinen Diskusion, habe ich wiedermal festgestellt
wie extrem fanatisch ich nach 25 Büchern geworden bin. Auch wenn Norman als
Bücherschreiberling voll versagt hat, sich selber immer wieder wiederspricht
(glaubt ihr wirklich der hat alles selber geschrieben? Niemals) und sehr viele
Sachen offen gelassen hat, so hat er doch einige Sachen irgendwo erklärt. Der Goreaner
lebt Gesund, also warum sollte er sich von einer Kajira (die man von der Erde
geklaut hat) erzählen lassen, das er nun fettige Pommes essen soll.
Ich zitiere mal einen Satz aus Wikipedia, denn ich habe
keine Lust nu die Scrolls zu durchsuchen um dort den ähnlichen Text zu finden.
“The Gorean
humans are permitted advanced architectural, agricultural and medical skills
(including life extension), but are forced to remain primitive in the fields of
transportation, communication and weaponry (at approximately the level of
Classical Mediterranean civilization) due to restrictions on technology imposed
by the Priest-Kings. This limitation is imposed to ensure the safety of both
the Priest-Kings, as well as the other indigenous and transplanted beings on
Gor, who would otherwise possibly come to harm due to humans' belligerent
tendencies.”
Was lesen wir, die Priesterkönige halten die Goreaner primitiv,
sprich, die bleiben mit ihrem ganzen Gelumpe auf dem Stand der Antike (Rom,
Griechenland, Sparta).
Somit gibt es für keine Partei auf Gor irgendwelche Vorteile…….würde
eine Partei nun einen Alu-Hightechbogen erfinden, wäre diese Partei in einem taktischen
Vorteil (fettige Pommes bringen nur auf Dauer einen taktischen Vorteil, wenn
die Goreaner nach Jahren Fett und faul geworden sind).
Gor entwickelt sich, genau wie auf der Erde…..NEIN, tut es
nicht, dafür sorgen die Heuschrecken schon. Es darf sich nicht entwickeln, denn
dann würde die Gefahr bestehen, das Gor zu einer zweiten Erde wird, was die
Grasfresser eben nicht wollen.
Und mal ehrlich……was würde passieren wenn man Pommes und
Hightechbögen erlauben würde…….irgendeiner kommt und erfindet plötzlich das
Dampfschiff….ja wieso, is doch kein Ding und friedlich ist es auch…………………
Auch wenn vieles fehlt, wenn vieles unerklärlich ist und
bleibt, so gibt das Ganze doch ein gewisses Grundbild und je mehr man dazu
erfindet, desto mehr rückt man von Gor ab.
Saruman hat in Herr der Ringe Kugeln mit Schwarzpulver
gefüllt, also ist es möglich doch auch demnächst Kanonen auf Mittelerde zu
haben, die Zauberer wissen wies geht und wenns Kanonen gibt, dann auch Gewehre,
ist ja nix anderes nur kleiner…….wäre das toll? Nein, wäre es nicht, das wäre
scheisse, voll Scheisse………………….
So, genug geschrieben ^^
Euer Kenny
9 Kommentare:
Das klingt, als hätte man Steinzeitmenschen statt ner Keule nen Baseballschläger und statt Lagerfeuer elektrische Herdplatten hingestellt. Müssen sie nur schnell die Steckdose erfinden ^^
Yeah, und als nächstes importieren die die Emanzipation und Grundrechte für Sklaven *gggg*
Reicht da nicht schon nen Ladyshave? ;)
Sie haben Plastik auch außerhalb der Sardar - wird mehrfach als Material erwähnt in verschiedenen Büchern, sie haben Elektrizität (Energy Orbs, Tarnrods), sie haben Gentests, Sextanten ... wie "antik" möchtest Du´s halten?
Fette Goreaner gibt´s auch oft - viele Händler werden so beschrieben. Oder fehlernährte dürre Schreiber. Oder von irgendwelchen Substanzen abhängige Ärzte. Ganz so einfach kannst Du Dir Dein Gor eben auch nicht zimmern, Kenny. :)
Es ist Sword&Planet, kein Sandalenfilm. Raumschiffe, Brainbombs, Orbitale Laser ... Keine Sau in SL spielt das, aber das bedeutet nicht, dass es bei Normy nicht existiert.
Ich persönlich möchte kein Gor sondern Antike spielen, so dass ich problemfrei auf oben genanntes verzichten kann. Aber ich akzeptiere, dass es zum Setting gehört. Beim Essen in den Büchern wird auch nicht grade von ausgewogener Kohlehydrat/Ballaststoff-Bilanz geredet. ;)
Also: Mir kann BtB mittlerweile gepflegt den Buckel runterrutschen. Denn das macht nur Streit, wenn schon wir beide, die wir die Bücher gelesen haben, völlig unterschiedliche Dinge daraus gezogen haben. :D
Elektizität? Naja, die haben leuchtende Kugeln, also die ganz reichen, damit können die auch irgendws Betreiben *hustet leise und murmelt* "so wie unser Röntgengerät in Thentis Hills"
Tja, Zasta, da sieht mans, nicht die Honks und Bongs machen Gor kaputt, es sind die Leute, die die Bücher gelesen haben.
Wenn ich gutes Sklaven RP haben will mach ich mir ne schöne Südstaaten Plantage, das ganze um 1860 muahahahaha.
Antik RP ist ne feine Sache, hat viel Spaß gemacht,das gute Brundi, aber selbst da ist man nicht sicher vor bösen Legatinnen und nervenden Diskusionen, ausser man schart, wie oben Beschrieben, ausreichend Gleichgesinnte um sich und spielt alleine mit seiner Mannschaft....
Falsch, Kenny, falsch.
Die "Honkytonk Blähboy Outlaws" allesamt sind inzwischen ins englische Gor abgewandert, weil im deutschen Gor einfach nicht mehr genügend Leute da sind, die noch Raiden, weil: die sind fast alle abgewandert.
Und wenn diese Blähboy Outlaws dann doch nochmal auf Deutschgor sein sollten, dann raiden sie meist inzwischen international, jammern darüber wie wenige sie sind und überlegen, ob sie aufgeben oder ebenfalls auswandern sollten.
Man kann sehr wohl auch jetzt noch eine BtB-Sim auf die Beine stellen, die sehr gut besucht ist. Turmus ist dafür das Beispiel, dass dies geht, wenn man es richtig anstellt.
Dass es in Ar nicht funktionierte heißt daher nicht, dass es generell nicht mehr geht - sondern dass in Ar diesbezüglich Fehler gemacht worden sind.
Denn auch Nea und Beric nutzen dieselbe Technologie und können keine Spieler schnitzen, sie hatten am Ende aber einen Haufen davon. Ar nicht.
Arme "Honkytonk Blähboy Outlaws"
*grins*
Turmus war gut bespielt, das ist wahr. Aber ich persönlich denke, das die Spieler nur deshalb dahin gefunden haben weil Nea ein Händchen für die Schreiberei hat, denn ganz ehrlich, durch ihre Blog Geschichten war ich kurz davor auch nach Turmus zu gehen.
Ob nun geschehenes RP oder geplottete Story, es war faszinierend das zu lesen und weckte Interesse. Aber man kann nicht von jedem Sim Owner, der eine BtB Sim baut, erwarten so Buchfähiges Material zu schreiben damit man Spieler bekommt......
Ich weiß nicht, aber ich bezweifle dass Turmus so einen Erfolg hätte feiern können, wären da nicht die Storys von Nea gewesen.
Ich habe auch nicht ganz ausgeschlossen, das es möglich wäre, aber dafür muß man eben vorher schon ein gewisses Potential an Spielern zur Hand haben, mit zwei, drei Leuten geht man unter......so sehe ich das zumindest.
Luc hat auch ein Händchen für die Schreiberei und auch ein Blog geführt.
Daran liegt es nicht. Ein Geschichtenblog ist meist Schwelgen in "Hach was sind wir alles tolle Leute" sowie einfach Tagebuch, dass man später noch weiß was früher war.
Aber nichts, was einem massenhaft Spieler bringen würde. Die muss man sich in world fischen.
Die Del-ka Gruppe und das RP drumherum haben wir ohne Sim begonnen. Dann kam (nur) der Hafen von Turmus. Das wurde nur langsam und stetig größer, so dass zuletzt die Fullsim komplett voll war.
Ich denke es ist eine Mischung aus guten Stories, aber auch Inworld RP, das überzeugen muss. Und zu dem Inworld-RP gehört die meiste Spucke und das meiste Durchhaltevermögen.
Beric und ich sind am Anfang mehr gereist als wir in Turmus vor Ort waren. Aber jeder Spieler hatte aus der Del-ka Geschichte sinnvollen RP Stoff für sich. Sowas ist schon nützlich. Es lässt einfach keine Langeweile aufkommen.
Nea
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