Mal sehen, mit was ich Euch so vollsülzen kann... :D

VICTORIA: Einladungen, Heimsteine und ein Kuss

Wenn ein Prätor nicht gerade arbeitet, was macht er dann? Richtig er reagiert auf klopfen an der Türe. So war es auch an diesem Nachmittag "tock, tock" und Quintus macht die Tür auf. Vor ihm stand, war ja in den letzten Tagen nichts neues, Aurora, doch dieses mal waren es keine Probleme, sondern eine Einladung. Das Haus Crispus hatte ihn Prätor Quintus Aurelius Calpurnianus und seine Nichte Lycia Scipio zum Essen eingeladen. Den Termin für die folgende Hand durfte Quintus selber wählen. Er und Aurora gingen hinein und Quintus warf einen Blick auf den Kalender und nannte einen Termin. Auf die Frage hin, ob er besondere Wünsche für das Essen habe, verneinte er, besondere Wünsche hatte er nicht (ich ja auch Entrecote vom Bosk und als Vorspeise Escargot wünschen können *hust*).
Nachdem das alles geklärt war verschwand Aurora auch schon wieder und Quintus begab sich wieder an seine Arbeit.
Am frühen Abend war er immer noch mit seiner Arbeit beschäftigt. Sein Mädchen Livia hatte ihre Arbeiten im Haus alle erledigt und döste etwas auf ihrem Kissen. Vor Quintus Augen begannen die Buchstaben und Zahlen zu verschwimmen und er gönnte sich eine Pause, ging in den Wohnraum, nahm sich einen Wein und beobachtete sein Mädchen, das wohl einen sehr angenehmen Traum hatte, begannen ihre Hände doch im Schlaf über ihren Körper zu gleiten und nach einem leisen seufzen verschwand eine ihrer Hände zwischen ihren Schenkeln. Quintus trank seinen Wein und schaute sich das ganze mit sehr viel Genuss an, natürlich würde er sie irgendwann aus den Träumen reißen, all zuviel Freude sollte sie auch nicht im Schlaf haben, doch erst wollte er noch genießen.
Doch der Genuss wurde schnell unterbrochen, denn es klopfte an der Türe und völlig aufgelöst stand Aurora vor ihm. Er bat sie rein und wies sein Mädchen an, die durch das Klopfen aus dem Schlaf gerissen wurde, Wein und Obst zu bringen, dann hörte er sich an was Aurora passiert war.
Im Hafen war sie wohl auf jemanden getroffen, der ihr ganz bewusst ein "Be well, noch Freie" an den Kopf geworfen hatte und nun was sie in Angst, das dieser Mann sie nun verfolgen und versklaven würde.
Quintus ging nun alle Möglichkeiten durch und fragte ob sie denn schon den Heimsteinschwur für Victoria geleistet hatte, oder ob sie immer noch den Status als Gast inne habe. Wie befürchtet war sie noch Gast, was die Möglichkeiten zum Schutz stark dezimierten, hinzu kam, das sie nicht wusste ob dieser Mann zum Heimstein von Victoria gehörte.
Aurora war verzweifelt und Tränen rannten über ihre Wangen (Marion Barth würde sagen "Da kommt Wasser ausm Kopp" sorry aber Sonne macht albern). Er versuchte sie zu beruhigen, doch es gab nur eine Möglichkeit, der sie zu etwas mehr Schutz führte und das war der Heimsteinschwur. Da sie nicht wusste was sie tuen sollte und wie, erklärte Quintus ihr was zu tun sei und das sie zwei Bürgen in der Stadt brauchen würde, wovon er natürlich einer wäre. Aurora beruhigte sich langsam und lauschte, ihre Augen begannen auch etwas zu leuchten.
Nach einiger Zeit bot er Aurora an, das seine Kleine ihr ein wenig Entspannung verschaffen könnte mit einer angenehmen Schulter Massage was diese auch gerne annahm. Livia holte ein Lavinia Öl und begann Aurora die Schultern zu massieren.
Aurora fühlte sich nun viel besser und Quintus war zufrieden, da er sie doch sehr beruhigen konnte, oder vielleicht doch nicht? Hatte seine Fürsorge nun doch etwas ausgelöst was nicht zu kontrollieren war, denn irgendwie versuchte Aurora nun Quintus näher zu kommen, sprach immer wieder von Gefährtenschaften und berührte ihn des öfteren an Armen und Händen. Quintus wurde sichtlich nervös, je näher Aurora kam und es bildeten sich schon kleine Schweißperlen auf seiner Stirn, als sie nun direkt neben ihm saß, sich vorbeugte um ihm was leise mit zu teilen. als Quintus nun auch noch das Stottern anfing, machte sich Aurora sorgen, Quintus könnte krank sein, das Stottern, der Schweiß auf der Stirn und sein Hinweis auf seinen Zustand, den er mit "Unwohl" bezeichnete. Auch Livia, seine Sklavin machte sich nun Sorgen und rannte los um einen Krug Wasser zu holen. Aurora beugte sich über Quintus um seine Stirn zu fühlen, ihr Oberkörper drückte sich gegen den seinen, er spürte ihre weiche Oberweite und wurde noch nervöser.....dann begann das große Chaos.
Livia kam herein gestürmt, den Krug in beiden Händen, ein wenig zu schnell und eine Unachtsamkeit und sie stieß sich ihren Fuß am Tischbein, strauchelte, stolperte und der Krug entglitt ihren Händen und viel Schwung schoss das Wasser aus dem Krug...das Ziel....Quintus und Aurora. Ein lautes Platsch und Aurora und Quintus waren nass wie die Katzen. Stocksteif stand Livia da und bat leise um Vergebung und entschuldigte sich immer wieder und irgendwann gewann sie ihre Fassung wieder und stürmte ins Bad um Handtücher zu holen. Quintus und Aurora trockneten sich notdürftig ab und Quintus wies sein Mädchen an, eines der Kleider seiner Nichte zu holen und es Aurora zu geben, deren Kleid völlig nass war.
Aurora und Livia gingen ins Schlafzimmer und Aurora zog sich um. Wieder bei Quintus betrachtete er sie und war begeistert wie gut ihr das Kleid stand. Sie verzichtete auf den Wunsch, Livia bestrafen zu lassen und auch Quintus wollte das nicht, es war ja nur Wasser.
Es wurde noch eine zeit lang über diverses geredet, wieder saßen Beide nah beieinander und da Aurora einige Zeit vorher Quintus gefragt hatte, was er sich wünschen würde, hätte er einen Wunsch frei (seine Antwort war züchtig und brav), wollte r nun wissen was sich Aurora wünschen würde. Dieser rutschte unüberlegt heraus, das sie sich von Quintus einen Kuss wünschen würde........diesen Wunsch erfüllte er ihr und gab ihr einen sanften Kuss  auf ihre weichen Lippen. Nach einer Zeit ohne viel Worte und weil es schon recht spät war kam man in Aufbruch Stimmung. Quintus bot ihr an sie nach Hause zu bringen, wegen der Geschichte mit dem Fremden und Aurora stimmte ein. Er brachte sie zur Herberge, wo sie wohnte und verabschiedete sich, noch auf dem Heimweg dachte er über die ganze Geschichte nach und ihm wurde bewusst, das würde noch verdammt viel Ärger nach sich ziehen und wäre er ganz ehrlich zu sich, hatte die Frau heute extreme Hitze gezeigt, was eigentlich mit einem Kragen hätte geahndet werden müssen, doch irgendwie wollte er das nicht, was sie doch eine sympatische Frau und vielleicht waren das ja auch so die Sitten im Norden, in ihrer alten Heimat. Dennoch, würde sie so etwas bei einem Mann machen der keinen Spaß versteht, würde sie schneller knien als sie guggen könnte.
Er musste mit jemanden darüber reden und zum jetzigen Zeitpunkt fiel ihm niemand anderes ein als seine Nichte. Seine eigene Familie würde ihn lynchen, pfählen und vierteilen, er, ein Mann von hoher Kaste und eine Kastenlose......sein Vater würde dafür sorgen, dass er fortan nur noch unter Brücken schlafen würde......nein, es blieb nur seine Nichte.
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OOC.: Es war ein extrem langes RP, aber irgendwie flog die Zeit vorbei. Natürlich was das mehr in Richtung "Vom Winde verweht" oder so, aber warum nicht, muss auch mal sein, außerdem kann da noch viel Ärger kommen, weiß mans *lach*

3 Kommentare:

♫SugarNinja❤ hat gesagt…

lese gerne die geschichten von dir und akward. finde die idee mit der onkel nichte story wircklich gelungen, es ist spannend es zu verfolgen. man ..ich will immer wissen wie es weiter geht :)

KendrickMcMillan hat gesagt…

Oh danke schön *freu* das hört man gerne... und passieren wird bestimmt noch einiges.

Anonym hat gesagt…

Oha, das find ich ja cool hihi. Hey Onkel Calpi, wir ham nen Fän...;-)