CHICAGO 1928: Wenn Du stirbst, dann bist Du tot

Das traf zumindest für Tito Morello zu, der gute Mann war nicht nur tot, er war mausetot, einfach umgefallen in einer Speakeasy am Hafen, „Bumms“ das wars dann.

Tito war früh am Abend in die Speakeasy am Hafen gekommen, bestellte sich direkt eine ganze Flasche Whiskey und setzte sich an einen der freien Tische, trank seinen Whiskey schimpfte über seine Gesundheit und den amerikanischen Fraß, der seinem Magen Probleme machte.

Natalja, die süße Maus hinterm Tresen empfahl ihm noch zum Krankenhaus zu Dr. Hobbs zu gehen, doch Tito sah hinter allem was hier passierte nur Kendrone und Kendrone war für ihn die Ausgeburt der Hölle, die er nicht unterstützen wolle.

Tito trank noch eine ganze Weile weiter, bevor er sich entschloss zu den gute gefüllten Spieltischen zu gehen und sein Glück zu versuchen. Natalja nahm er sich als Glücksfee mit, denn alle Gäste waren erstmal versorgt und so hatte sie etwas Zeit. Tito hatte Glück, glaubte er zumindest, die erste Zahl, die ihm Natalja sagte war eine Gewinnzahl, doch was niemand mit bekam in dem Trouble, waren die Blicke, die sich Natalja und der Gruppier zu warfen. Die selben Blicke gab es bei der zweiten Runde, die Tito ebenfalls gewann.

Am Tresen saß in der Zwischenzeit Lori, trank einen Rotwein und versuchte zu erkennen was da am Roulette Tisch los war. Kurz darauf kamen auch Feli, Ally und der Reporter Gianni. Natalja gab Tito einen weiteren Tip für eine gute Zahl, küsste die Kugel und während sie zum Tresen ging um die Gäste zu versorgen, gewann Tito auch die dritte Runde und hatte schon ein beachtliches Vermögen gewonnen, laut ihrer Rechnung müsste Tito sowas an die 50000 Dollar gewonnen haben, da der Gewinn  bei einem direkten Zahlen Treffer bei 1:7 lagen.

Gianni ging direkt zu Tito, machte den Mann an, er würde das Vermögen der Zeitung verspielen und es kam zu einem ernsten Gespräch der beiden in dessen Folge Tito Gianni ein paar Scheine rüberwachsen ließ, wie viel konnte Natalja nicht erkennen. Sie machte zwei Espresso fertig und ging zurück zum Roulette Tisch und servierte diesen Tito und Gianni. Gianni riet Tito auf zu hören, zu nehmen was er gewonnen hatte, aber Tito dachte nicht daran, selbst als Natalja ihn den Rat gab auf zu hören. Sie wusste, hat einer erstmal Glück, würde er es ausreizen bis zu letzt, darauf baute man hier im Club und Natalja wurde von Tito entlassen, setzte alles auf die rote 26. Natalja gab dem Gruppier nun ein anderes Zeichen, er erwiderte es und während sie wieder zum Tresen ging, fiel die Kugel auf die 36, direkt neben der 26. Tito hatte alles verloren, an die 50000 Dollar, einfach weg.

Ob es der Verlust des Geldes war oder der Magen, dass konnte keiner sagen, aber plötzlich blieb Tito steif stehen, verdrehte die Augen und fiel wie ein nasser Sack zu Boden. Es gab Aufruhr am Tisch, Natalja rannte hinüber, Tito lebte noch und sie rief durch den Saal ob ein Arzt anwesend wäre, doch es war keiner anwesend, just in diesem Moment hauchte Tito seinen letzten Atemzug. Der Tod war da, holte seine arme Seele. Natalja wusste was zu tun war. Um zu vermeiden, das zuviel hiervon nach draußen gelang, rief sie im Cotton Club an, dagte bescheid  was passiert war und kurz darauf fuhr aus der Garage des Cotton Club ein gefakter Krankenwagen heraus zur Speakeasy, direkt zum Hintereingang. Die falschen Ärzte wurden herein gelassen, untersuchten eher sporadisch den toten Körper von Tito und kamen zum selben Schluß wie alle anderen vor ihnen aus, Tito war mause tot.

Er wurde auf die Trage gehievt und raus getragen und  weggefahren. Natalja hörte wie dieser Gianni was von einer tollen Story erzählte und gesellte sich sofort zu ihm, versuchte ihn davon abzubringen über die Speakeasy zu reden, würden kurz nach dem Bericht doch die Bullen vor der Türe stehen.

Ihr war klar, dass der Reporter nichts ohne einen Deal machen würde und sie war erleichtert zu hören, das er keine Infos über den Besitzer der Kneipe haben wollte, sondern über einen der Gäste. Sie sagte ihm was sie wusste und versprach Augen und Ohren offen zu halten und ihm alles zu sagen was sie heraus finden konnte.

Gianni machte sich auf den Weg, so wie viele der anderen Gäste auch, denen es nun den Abend verhagelt hatte. Natalja ging zu Ally, die gerade vom nächsten Schlag bekommen hatte, hatte sie am Telefon wohl gerade erfahren, dass ihre Tante auch im sterben liegt, tja der Teufel scheißt meistens auf den dicksten Haufen. Auf einen Vorschlag von Natalja, das man Tito tot in der Kirche gefunden habe, ging Ally sofort ein. Ein Mann wie Tito, ein gläubiger Katholik, was für ein ehrfürchtiges Bild würde das abgeben. Den Pfarrer würde Natalja schon hin bekommen, der würde alles sagen was sie wollte, schließlich ging sie 2x die Woche zu seiner besonderen Beichte. Der Pfaffe war zwar nicht der beste Prediger, aber als Liebhaber war er sehr gut.

Natalja gab ein paar frei Getränke aus doch kaum einer wollte noch was. Ally ging nach Hause, war fertig mit der Welt, Lori folgte kurz darauf und schon bald war der Laden leer bis auf Feli.

Die beiden Frauen setzten sich auf das Sofa in der Ecke, kuschelten ein wenig , tranken Rotwein und sinnierten über den Abend und die Männer, die ja größtenteils echte Arschlöcher waren, nur einige wenige kamen bei diesem Gespräch gut davon. Etwas später verabschiedete sich auch Feli und Natalja schloss den Club. Auch wenn der Abend für nicht so gut gelaufen war, für sie hatte sich der Abend mehr als gelohnt. Neben ihrem Lohn, fetten Trinkgeldern bekam sie auch noch 10% des Gewinnes, wo sie die Leute zum spielen animierte, die dann später alles verloren und das waren bei Tito satte 5000 Dollar für sie, ein kleines Vermögen, mehr als sie bisher verdient hatte, gehen doch normalerweise nur kleine Summen über den Tisch, das höchste war eine Auszahlung von 400 Dollar für sie,  manipulierte Spieltische waren schon was feines.

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OOC: Wars ein schöner und interessanter Abend, hat viel Spaß gemacht und wurde auch nicht Langweilig.  Am Freitag wird dann Tito unter die Erde gebracht R.I.P.

Und jetzt noch was WERBUNG!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Am kommenden Samstag ab 21 Uhr ist eine Rockabilly Party im Dark Refuge,  eigens dafür wurde ein Diner im Stil der 50er Jahre aufgebaut und es gibt den ganzen Abend lang feinsten Roch’n’Roll zu hören. Wer also Lust hat, mal 50 Jahre in die Vergangenheit zu reisen, sollte sich den 8.6.2013 vormerken, sich in Pettycoat oder Anzug werfen und ab 21 Uhr im DR sein.