Konzert ISC und Diary of Dreams

Gestern war es endlich soweit, es ging mal wieder auf ein Konzert, in diesem Fall war‘s Diary of Dreams mit In Strikt Confidence als Vorgruppe. Das ganze Spektakel war in der Bochumer Zeche, die ich gestern zum ersten mal Besuchen durfte. Zur Zeche selber, eine absolut Hammergeile Lokation, sauber, gepflegt und cool und das Personal echt freundlich….am besten hat mir der gut gelaunte TaschendurchsuchMensch gefallen…….

ISC fingen pünktlich um 20 Uhr an zu rocken, und wenn ich sage rocken dann meine ich das auch. Neben Songs aus dem neuen Album spielten sie auch Stücke aus der Vergangenheit und gegen Ende kamen dann Songs wie Engelsstaub und Zauberschloss.

Die Menge brauchte eine Zeit um warm zu werden, eigentlich schade, denn ich persönlich war von Anfang an hin und weg und was ich singen konnte habe ich mit gesungen. Was mich ein bisschen gestört hat, waren die merkwürdigen Bewegungen der Sängerin, singen kann sie ja, aber dieses künstliche Gehampel  fand ich dann doch eher amüsierend zumal die dazu auch noch so dürr ist, dass man meinen könnte, sie würde den nächsten Winter nicht überleben…grausam, aber wems gefällt.

Nach einer halben Stunde Pause kamen dann DoD und anders als vor ein paar Jahren, wo ich sie auf der EgoX  Tour in der Krefelder Kultur Fabrik gesehen habe, fingen sie nicht langsam an um sich dann zu steigern, sie rockten direkt los und nahmen zwischen durch immer wieder das Tempo raus und ließen mit ruhigeren Songs die Menge wieder runter fahren, was mir persönlich nicht so gut gefiel, aber wer DoD kennt, weiß das sie immer etwas anders sind und immer wieder was neues ausprobieren. Gegen Ende des Sets und Zugabe wurde dann nochmal richtig gerockt. Die 2. Zugabe bestand aus zwei ruhigen Lieder, wobei das zweite eine langsame, ruhige Fassung von Traumtänzer war, also kein Ende mit lautem bum und peng, wie das so üblich ist. Da Traumtänzer nicht als flotte Version gespielt wurde, war das mitsingen des Volkes entsprechend leise, aber, so konnten alle ganz entspannt nach Hause gehen.

Die Idee, das letzte oder die letzten beiden Lieder nicht knallen zu lassen sondern was ruhiges zu nehmen um die Meute wieder runter zu fahren ist nicht neu, ich habe das letztes Jahr schon auf einem Mylene Farmer Konzert gesehen und ich fand es klasse auf diese Art. Denn irgendwie waren die 40000 Leute danach richtig fröhlich und entspannt………

So, und das nächste Konzert ist auch schon gesichert, Schandmaul sind im November in Bochum und „oh wie geil“ nur in Bochum gibt es keine Vorgruppe, dafür spielen sie dort und nur dort, das gesamte neue Album…..ich bin gespannt.

 

In diesem Sinne

euer Kenny