Mal sehen, mit was ich Euch so vollsülzen kann... :D

VICTORIA: Der Nordmann/Ungewöhnlicher Besuch/Der Alte

DER NORDMANN
Es waren schon viele Tage vergangen seit er den Boten in den Norden geschickt hatte zu diesem Heiler, dennoch würden viele weitere vergehen bevor dieser hier ankommen würde, wenn überhaupt. Umso überraschter war er, als es klopfte und vor der Türe der Nordmann stand. Er zeigte das Dokument und seine Approbation als Heiler vor und Quintus bat ihn und seinen Sklaven Jungen herein. Sofort jagte Quintus Livia, seine Sklavin raus, sie solle die Amme mit dem Kind holen, diese machte sich sofort auf den Weg.
Quintus, Corin und der Sklaven Junge gingen ins Arbeitszimmer. Quintus hatte viele Geschichten über die Nordmänner gehört. Sie sollen riesen von über 2 Meter sein, groß und Muskulös, schwer bewaffnet mit wilden Haaren und langen zotteligen Bärten und einem Gestank wie Pech und Schwefel......doch nichts von dem traf auf den Mann hier vor ihm zu. Er war anders gekleidet als man es von den Menschen hier gewohnt war, war gepflegt und auch seine Worte waren die eines zivilisierten Mannes und gerülpst oder gefurzt hatte er kein einziges mal. Auch sein Junge wusste sich zu benehmen, fast so wie die männlichen Sklaven im Süden.
Coris stellte ein paar Fragen zu Mutter und Kind und Quintus gab bereitwillig Auskunft, jedenfalls so, wie es mit der Frau abgesprochen war. Dann war es soweit, die Amme mit dem Kind kam und Quintus konnte sehen, das alles was er gehört hatte über den Norden eine lüge war, außer die Geschichten die Aurora ihm erzählt hatte. Corin war hoch erfreut, selbst Tränen waren zu sehen und überglücklich schloss er seinen Sohn in die Arme. Nach einer ausgiebigen Begrüßung gab Quintus ihm noch die Tasche mit allerlei Kram für das Kind, welche die Amme da gelassen hatte und bevor Corin, sein Kind und der Sklavenjunge gingen hatte er noch eine Bitte. Da er von Aurora gehört hatte, im Norden würde man Wein aus Honig machen, wollte er gerne eine kleine Amphore oder ein kleines Fass haben. Corin war sofort einverstanden und versprach ihm sogar ein großes Fass, was Quintus sehr erfreute. Dann verschwanden die Drei.

UNGEWÖHNLICHER BESUCH
Gleich zweimal hatte Quintus an dem Tag ungewöhnlichen Besuch. Kaum den Nordmann aus dem Haus erschienen Valerius aus dem Hause Atticus und Lady Vega aus dem Hause Baratheus. Quintus bat sie herein und im Arbeitszimmer offenbarten sie ihm den Grund für ihr Erscheinen. Valerius und Vega waren einander sehr zugeneigt, würden gerne eine Gefährtschaft eingehen, doch der Vater von Vega, der alte Marcus Baratheus war dagegen, wollte seine Tochter lieber in die Hände von Sergius Atticus geben.
nun wollten die Beiden wissen, ob es andere Möglichkeiten oder Gesetzeslücken geben würde, dass die Beiden doch die Gefährtenschaft eingehen könnten. Offiziell sprach nichts gegen eine Gefährtschaft, doch die Gesetze der Familien, die waren meist sehr streng, Väter entschieden über Söhne und Töchter, Gefährtschaften wurden meist zum Nutzen der Häuser und nicht aus Liebe geschlossen. Quintus versprach die beiden zu Gefährten zu machen und dies auch geheim zu halten, würden sie es wünschen, doch er gab ihnen zu bedenken was im schlimmsten Fall passieren könnte. Der alte Baratheus könnte seine Tochter aus der Familie werfen, sie verstoßen, so wie es in seiner Familie getan wurde, als die Mutter seiner Nichte Lycia verstoßen wurde. Es würde keine leichte Entscheidung werden, doch wenn es um die Leibe geht, muss man schon mal große Opfer bringen. auf die Frage hin, ob man sie der Kaste verweisen könnte schüttelte Quintus mit dem Kopf. Eine Gefährtschaft habe nichts mit dem Kodex der Kasten zu tun, das waren zwei völlig unterschiedliche Baustellen. Das waren Worte die Lady Vega nun etwas beruhigten.
Die beiden entschlossen sich noch einmal zum alten Baratheus zu gehen und wollten noch mal mit ihm reden und Quintus wünschte ihnen alles Gute und die Kraft das zu überstehen.
Valerius und Lady Vega verabschiedeten sich und die Lady gab noch zu verstehen, das sie nun in seiner Schuld stehen würde, was Quintus gerne hörte, es konnten gar nicht genug Leute in seiner Schuld stehen, sowas gibt immer sehr viel Sicherheit.
Kaum waren die beiden weg, Quintus wollte sich einen schönen Wein trinken, klopfte es schon wieder und so langsam wurde er ungehalten über die Klopferei, die schöne Tür wäre wohl bald hin, bei soviel Geklopfe. Quintus öffnete und er hätte jeden und alles erwartet nur nicht Aurora. Diese bat ihn um 5 Ehn um alles zu erklären und Quintus bat sie herein. Kaum drinnen fing sie an zu erklären, sich zu entschuldigen, wollte sie ihm doch niemals nicht verletzen und all das hätte nicht passieren dürfen. Natürlich hätte es das nicht und hätte Quintus vorher gewusst, das sie an diesem Illarion hing und sich wünschte seine Gefährtin zu werden, Quintus hätte Aurora in einen Kragen legen lassen, direkt nach dem ersten Kuss.
Immer wieder versuchte sie Quintus zu bitten das alles doch zu vergessen und wie viel ihr doch die Freundschaft bedeuten würde. für Quintus war die Sache erledigt, er hatte die Sache mit Illarion durch andere erfahren müssen und nicht durch sie erfahren.  Alle ihre Versuche blockte er penetrant ab, ließ nur einen Funke Hoffnung übrig, indem er sagte, die Zeit heilt alle Wunden.....den Nachsatz...nur die Narben bleiben, sprach er nicht aus.
Natürlich wollte sie ihn gerne wieder als Bürgen, doch das wollte Quintus nicht mehr, nicht ohne Gegenleistung, das sie in seiner Schuld stehen würde, doch genau das wollte Aurora nicht, sie wollte nicht in Quintus Schuld stehen. Ihm war es recht und er ließ sie mit einem "Be well" ziehen und am liebsten würde er Illarion zu seinem Sieg, gratulieren.

DER ALTE
Nun war der Abend gekommen, jede Minute konnte sein alter Herr vor der Türe stehen, dann würde die Hölle über ihn herein brechen, wie immer wenn Marcus Gavius Calpurnianus, sein Vater und er aufeinander trafen. Livia, seine Sklavin wollte ihm aus der Küche einen neuen Wein holen, als diese wiederkam war sie blass im Gesicht und erwähnte, das sein Vater nun eingetroffen war, doch schon tauchte der hünenhafte Mann hinter ihr auf, drängte sie zur Seite. 


Er nahm seinen Helm ab und setzte sich. Quintus kam gar nicht dazu ihn ehrenvoll zu begrüßen. Marcus begann auch sofort auf ihn ein zu prasseln , wie es schon immer seine Art gewesen war, begann ihn vor zu führen, auch wenn nur Livia anwesend war. Er machte ihm vorwürfe über den ständigen Besuch einer Kastenlosen in seinem Haus und Quintus war geschockt über das Wissen was er hatte und er versicherte ihm, das dies nun ein Ende gefunden hätte, das dies nicht mehr passieren würde, aber Marcus trommelte weiter auf ihm herum. Schließlich kam sein Vater an einen Punkt den Quintus hasste, eine Gefährtschaft. 


Sein Vater wollte ihn endlich in einer Gefährtschaft sehen, aber nicht in irgendeiner, sondern in einer die dem eigenen Haus zum Vorteil war. Liebe, Gefühle würden da nicht von Bedeutung sein. Er hatte ein paar Häuser ausgesucht, die nur Töchter besaßen und er würde für Quintus das beste Haus auswählen und er würde die älteste Tochter nehmen müssen um dann mit seinem Nachwuchs das Haus zu übernehmen, es zu einem Calpurnianus Haus machen. Quintus kochte innerlich, doch er berief sich zur Ruhe, würde toben und Schreien nicht bringen. Quintus versuchte seinem Vater zu erklären, das er und Lycia mehr für einander empfinden würde als nur Onkel und Nichte. Marcus explodierte fast, denn er hasste diesen Teil der Familie, eigentlich der geächtete Teil der Familie, da Lycias Mutter ja von der Familie verbannt wurde, gleich nachdem sie diesen Händler als Gefährten genommen hatte. Quintus wollte gerade weiter ausholen und auf seinen Vater einreden als es an der Tür klopfte. Quintus war froh über diese Störung  und öffnete. Es war Callista Avonicus, eine Bekannte seiner Nichte die sich nach ihr erkundigen wollte, doch da seine Nichte nicht da war, konnte er nichts weiter für sie tun. Callista verabschiedete sich und ging wieder ihres Weges. Quintus ging wieder ins Haus wo seine Sklavin den alten Sack schon gut bezirzt hatte, der alte Knabe war noch mächtig potent für seine 489 Jahre und während Quintus nun versuchte seinen Vater davon zu überzeugen, dass er keine unbekannte Frau als Gefährtin will und für ihn Gefühle eine Rolle spielen würde, nahm der alte Mann das Mädchen mitten auf dem Tisch.


Während der alte Mann so richtig aufdrehte mit der Sklavin sagte er zu Quintus Worte, die ihn hart trafen, dem alten war es Egal, wenn oder was Quintus vögeln würde, egal ob Freie, Sklavin oder irgendwelche Bosks, so lange der Name Calpurnianus keinen Schaden nehmen würde und er kein Bastard Kind anschleppen würde, denn dann würde er ihn und das Kind erschlagen. Auf die Geschichte mit den Gefühlen ging er nicht weiter ein außer dass er diese nicht tolerierte, das Gefühle nur alles zerstören und Probleme bereiten würden. Sollte er aber eine geeignete Gefährtin für Quintus gefunden haben, wäre mit allem Schluss und er solle sich um den Nachwuchs kümmern und gegebenenfalls seine Sklavin, von der der alte Mann nun befriedigt abließ.
Livia hatte Quintus es nun zu verdanken, dass der Alte ihm sowas wie eine Fristverlängerung gab und sich bei der Suche Zeit lassen würde, am Endergebnis würde das aber nichts mehr ändern. Marcus packte seine Sachen und machte sich zu seiner Unterkunft auf, wo seine 8. Gefährtin wartete die er nun auch noch beglücken wollte um vielleicht nach 7 Töchtern nun doch noch mal einen Sohn zu bekommen.
Quintus war fertig, jedoch erleichtert das das Gewitter nun vorüber war, er schickte sein Mädchen weg, sich zu reinigen, dann wollte er baden.
Das Bad war entspannend und Livia wusste nur zu genau wie sie ihren Herrn dazu bringen konnte das alles zu vergessen. Wild trieben es die Beiden im Wasserbecken und Quintus erlaubte seinem Mädchen als Belohnung für ihren Einsatz die Erlösung. Völlig erschöpft trockneten sich beide ab und Livia ölte noch ihren Herren von Kopf bis Fuß ein. Dann begab sich Quintus ins Bett, aber nicht ohne sein Mädchen hinzu zu holen, den Lycia würde heute nicht Heim kommen, das würde er wiedermal ausnutzen.
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 OOC: Es waren mehre wirklich gute RPs an dem Tag und ich hatte richtig Spaß. Schön war auch zu sehen, das mein Besuch aus dem Norden auch noch lange RP auf der Sim hatte und ohne Probleme eingebunden wurde. Die Sim Belegschaft ist schon ein echt klasse Haufen, danke Leute.

2 Kommentare:

sugarninja hat gesagt…

Bei euch passiert ja echt viel. Aber immer alles logisch schlüssig nachvollziehbar spannend zu lesen. Die richtige Mischung von Romantik und Härte :)

KendrickMcMillan hat gesagt…

Danke :) Sicher wird es auch mal ruhigere Zeiten geben, aber zur Zeit ist beim Prätor wirklich richtig Action. Hätte ich nicht gedacht, das ein Richter soviel RP haben kann ohne einmal im Gerichtssaal zu sitzen *lach*