Mal sehen, mit was ich Euch so vollsülzen kann... :D

VICTORIA: Haus Avonicus / Calum / Das Geständniss

HAUS AVONICUS
Für Quintus wars ein Tag wie jeder andere, bis zu dem Zeitpunkt an dem es an der Türe klopfte und Julius Avonicus nebst weiblicher Begleitung vor ihm standen.
Quintus bat die Beiden herrein und bot ihnen einen Platz im Arbeitszimmer an. Dann begann Julius auch schon zu erzählen und reichte ihm ein Dokument, welches von Gaius Crispus erstellt worden war und welches zu einer Kastenversammlun aufrief, wegen dem Verkauf der Thermen.
Julius wollte seinen Rat als Prätor, was das zu bedeuten und was für Möglichkeiten er nun hätte. Quintus befasste sich intensiv mit dem Dokument und kam zu dem Entschluss, das man dem Hause Avonicus keinen Vorwurf machen könnte, immerhin war er es der sich angeboten hat. Die Stadt selber hatte ja nicht vor am Bad irgendwas zu ändern. Sein Vorschlag, der einfach so gemacht wurde, wurde vom Rat besprochen und einstimmig akzeptiert, warum auch immer, somit würde eine Kastenversammlung nichts bringen, es war die Idee von Avonicus ein Geschäft zu machen und das hat er gemacht, er ist Händler und geht nur seiner Arbeit nach.
Julius bat ihm, ein Dokument zu erstellen, welches ihm Bescheinigt, dass er gegen keine Gesetze verstoßen hat, welches Quintus natürlich erstellen wollte, da er keine rechtlichen Bedenken hatte. Julius und seine Begleitung waren sichtlich erleichtert und verließen kurz darauf das Haus des Prätors.

EIN MANN NAMENS CALUM
Er war ein Mann des Nordens, geboren und aufgewachsen in der Nähe von Hammerfest. Sein Leben war recht gut, bis zu dem Tag in Kassau, an dem er vor einer Taverne laut auf Torvald schwörte und prompt von einem Wissenden, nebst Wachen eingesackt und versklavt wurde. Seit dem Wurde er einige male verkauft, bis sein letzter Besitzer, ihn aus Geldmangel, an das Sklavenhaus Crispus verkauft hat.



Vor den Toren des Hauses wurde er von seinen Wachen an eine Sklavin übergeben, deren Name Giani war und die ein schlechtes goreanisch sprach, dafür war er fasziniert von ihrer dunklen Haus und auch vom Rest ihres Äußeren.
Giani führte ihn durch den Vorhof in die Keller, wo alle Kämpfer unter gebracht waren. Es gab Zeiten, da dachte er an Flucht, doch mittlerweile war ihm der Ruhm und der Jubel in der Arena lieber.



Als Giani ihm etwas zu Essen und zu Trinken gab, kam die Domina herunter und Calum stellte sich vor, gab Auskunft über sich und es gesellte sich dann noch ein Mitkämpfer aus Schendi hinzu, Augustus. Dieser war nicht gerade der schlaueste, aber ein Riese von Kerl, der wohl das Herz am rechten Fleck hatte. Die Domina erwähnte dann noch was von einem Gast, einer Frau die kommen würde und von Tee trinken im Keller, was er nicht verstand, doch ging ihm ein Licht auf als Augustus einige Bemerkungen machte. Die Gladiatoren dienten auch zu Freude der freien Frauen, zumindest hier im Keller.
Er begab sich zur Ruhe um für den Abend fit zu sein und am Abend war es dann soweit. Zusammen mit Maximus, einem ehemaligen Offizier der roten Kaste stand er da und wartete darauf, dass man sie in die Fellarena holen würde. Maximus war mit seiner Position nicht zufrieden, war in seinem Stolz gekränkt, das sah man ihm an und hörte man auch, klar, die rote Kaste hatte ihren Stolz, nun war er Sklave.
Dann wurden sie nach unten beordert, die Domina schaute ihn sich zuerst an, bevorzugte dann aber Maximus, während die andere freie noch etwas zurück haltend mit ihm sprach. Überall waren Duftstäbchen, die die Sinne vernebelten und dazu wurde eine Art Pudding gereicht, der eine recht merkwürdige Reaktion auslöste, ihn irgendwie enthemmte und ehe er sich versah ,lagen er und die freie Frau nackt auf den Fellen und gaben sich der Lust hin, ebenso Maximus, der die Domina vögelte wie der Teufel. Irgendwann war alles vorbei, Maximus schlief auf dem Sofa, die Domina war weg, die freie die er zwischen hatte geleitete er nach oben, dann ging er in seine Zelle.
Am nächsten Morgen brummte ihm der Schädel und er verstand nicht warum, dann sah er die Bilder vom Abend vorher in seinem Geiste, sah was alles passiert war und erschrak, denn die freie die er so lustvoll gevögelt hatte, war bis zu seinem Einsatz noch weiße Seide, unberührt, so was war ihm noch nie untergekommen und irgendwie hoffte er, das er damit keinen Ärger herauf beschwören würde, denn so wie im Norden, war für eine freie auch hier, die Unberührtheit was besonderes.

DAS GESTÄNDNIS
Quintus hatte auf ein Klopfen reagiert und vor der Türe stand Aurora, die mit ihm reden wollte, allein, außerhalb des Hauses und während sie einen Treffpunkt ausmachten kam Lycia nach Hause, leicht benommen, irgendwie fertig. Schnell fertigte Quintus Aurora ab und ging ins Haus um sich um Lycia zu kümmern, diese fühlte sich unwohl und trank erst mal einen Wein, wollte Baden. Quintus wollte einen Heiler kommen lassen, doch das wollte Lycia nicht, sie wollte ihren Wein trinken und dann ein Bad nehmen, hier viel Quintus ein besonderer Duft an ihr auf, den er sehr gut kannte, jedoch nicht deuten konnte woher. Quintus ließ Lycia den Wein trinken und sah ihr nach, als sie ins Bad ging. Etwas war mit ihr geschehen, dessen war er sich sicher, denn einer Berührung von ihr  wich sie aus, was sie sonst nie tat. Er selbst machte sich auf zu dem Treffen mit Aurora, die mit ihm nochmal eine Aussprache haben wollte. Er, dessen Weltbild sich verändert hatte seit sein Vater ihn besucht hatte und ihn mit irgendeiner fremden Frau, aus irgendeinem fremden Haus zusammen bringen wollte. Quintus war sehr besonnen bei dem Gespräch, hatte die ganze Sache ja auch was Gutes gehabt, denn durch diese Sache haben Lycia und er sich ihre wahren Gefühle eingestanden.

Quintus war jedoch sehr nervös, wollte wissen was mit Lycia los war und rannte am Ende dieser Aussprache zurück zum Haus. Dort angekommen wartete schon eine Sklavin des Hauses Baratheus auf ihn, man wollte bei ihm im Hause eine Kastenversammlung veranstalten und er schlug den Gerichtssaal vor, da er nicht wusste wie große diese Versammlung werden würde und auch sein Haus hatte vom Platz her seine Grenzen. Bevor das Mädchen ging, sollte sie noch für ihren Herren fragen, ob es Frauen in seinem Hause gibt, die im gefährtschafts fähigem Alter waren, anscheinend suchte Markus noch Frauen für irgendwelche Söhne. Quintus bejate das, doch gab er hinzu, das seine Nichte nicht der blauen Kaste angehören würde, den Teil das dieser Familienzweig verstoßen wurde, behielt er für sich.

Das Mädchen ging und Quintus wollte sich um Lycia kümmern, diese lag im Bett und bevor Quintus was sagen konnte, begann sie ihm zu erzählen was im Hause Crispus vorgefallen war. Der Nebel vor ihrem Geiste war verschwunden und die Bilder klar und deutlich. Mit Tränen in den Augen gestand sie Quintus , dass sie ihre Jungfräulichkeit, die sie eigentlich ihm schenken wollte nun durch einen Kampfsklaven verloren hatte, immer wieder beteuerte sie, das sie nicht Herrin ihrer Sinne gewesen war, schob es auf einen Pudding und irgendwelche Düfte doch Quintus wollte das nicht glauben. Kreideblass stand er da, sein ganzer Körper zitterte und er war entsetzt darüber, dass sich die Frau, die er liebte und die ihn angeblich auch lieben würde so einfach ihre weiße Seide von einem verfickten Sklaven hat nehmen lassen. Er war außer sich und brauchte alle seine Kräfte um nicht wie ein Berserker rumzutoben. Seine Hand griff in seine Tasche und er holte den Eisernen Kragen hervor, den er immer dabei hatte, er war drum und dran ihn dieser kleinen Schlampe  anzulegen, doch in seinem Schmerz warf er das Teil dann nur mit aller Macht vor die Wand und beschimpfte sie als billige Sklavin, die sich nur der Lust hingeben würde und mit Gefühle nichts im Sinn haben würde.
Er ließ Lycia mitten im Schlafzimmer stehen, sie weinte, beteuerte immer wieder das sie doch keine Schuld trifft und warf noch hinterher, das er es doch war, der diesen Besuchen bei Crispus immer zugestimmt hatte. Er hörte diese Worte nicht mehr, denn er war schon aus dem Haus gestürmt und rannte durch die Stadt, zum Theater, wo um diese Zeit kein Mensch mehr war.
Er verstand nicht warum Lycia das getan hatte, war er so ein schlechter Mensch, dass man ihm sowas antun musste und warum sollte das Haus Crispus so eine Aktion starten? Der Teil von Lycias Familie war von den Calpurnianus ausgestoßen worden, das was passiert war würde weder dem Namen noch ihm in irgendeiner Weise Schaden zufügen, man könnte ihm höchstens vorwerfen nicht streng genug auf seine Nichte aufgepasst zu haben, aber sie war alt genug um selber auf sich aufpassen zu können. Er war fertig mit sich und der Welt und irgendwie hatte sein Vater recht, Liebe und solche Gefühle zerstören nur und haben in einer Gefährtenschaft keinen Platz. Lange Zeit saß er da, dachte über vieles nach und nur eine Sache stand für ihn fest, der Sklave, der seiner Nichte die Unschuld geraubt hatte, würde seinen Kopf verlieren, diesen wollte er Tod sehen, davon würde ihn niemand abbringen können.

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Herrje war das nen heftiger und verdammt langer RP Abend. Aber ich gebe zu, es war wirklich höchst emotional, besonders zum Schluss.
Da bin ich selbst gespannt was noch passiert ;)

KendrickMcMillan hat gesagt…

Jupp, das war wirklich heftig....hallali