Mal sehen, mit was ich Euch so vollsülzen kann... :D

VICTORIA: Die Heimkehrer

Es war schon fast Mittag als Quintus endlich die Augen aufschlug. Sein Schädel brummte und ihm schmerzten alle Knochen. Bei der Prüfung ob er noch vollständig und intakt war, erblickte er mehrere Verbände die Seinen Körper zierten, Verletzungen an Kopf und Beinen, dazu ein paar gebrochene Rippen, dass war das, was er von Corin erfuhr. Corin war schwer in Hektik, denn es hieß, die Schiffe der Flotte würden bald einlaufen und es würde bestimmt einiges an Verletzten geben und da man im Krankenhaus in der Oberstadt von den dortigen Heilern weder was sah noch hörte, hatte sich Corin noch schnell daran gemacht, ein Notlazarett um seine kleine Heilerei auf zu bauen.
 
Quintus versuchte sich auf zusetzten, was allerdings nur mit Hilfe von Raven gelang, der zufällig auch gerade da war. Lale, seine Tochter hatte sich wohl gemeldet um Corin zu unterstützen und diese versorgte nun Quintus mit was zu trinken und mit Schmerzmitteln.
Dann brach auch schon die Hölle los. Von den Schiffen strömten die Verletzten, alles auf die kleine Heilerei, wo Corin zusammen mit Lomerus nun im Akkord die Verletzten auf engstem Raume behandelten und darüber fluchten, dass das Krankenhaus in der Oberstadt verschlossen war und die dortigen Heiler nicht zu Verfügung standen.
Quintus machte Anstalten zu gehen, was er alleine nicht konnte, doch Raven half ihm dabei. Für Quintus war klar, er musste hier raus, es gab Leute, denen es bestimmt schlechter ging wie ihm und die sein Bett dringender benötigten als er. Quintus und Raven verließen die Heilerei und blickten auf eine Straße voller verletzten und wie Quintus sehr viel später erfuhr, hat Tasdron persönlich noch am selben Abend die Beschlagnahmung des Hospitals veranlasst, so das man nun im Krankenhaus weiter behandeln konnte, wo ausreichend Material und Bett zu Verfügung standen, Hilfe bekamen die Beiden Heiler genug aus den Reihen der Frauen und Sklavinnen der Stadt.
 
 
Zu Hause angekommen wollte Raven gerade die Tür öffnen, als diese schon auf ging und ein blau Kästler das Haus verließ. Weder Quintus noch Raven interessierte das im Moment und beide marschierten an der entsetzt schauenden Lycia vorbei, damit Quintus schnell wieder liegen konnte.
Quintus bedanke sich bei Raven für die Hilfe, doch dieser wollte keinen dank, für ihn war das wohl selbstverständlich und Quintus wusste, dieser Mann war ihm auch nicht böse wegen der Geschichte mit der Fenstersteuer und seinem Urteil. Raven verließ das Haus und Lycia hielt Quin erst mal eine Bergpredigt, bevor sie sich zu ihm auf den Lectus begab und sich um ihn kümmerte.
Er hatte sein Versprechen gehalten, war wieder gekommen, dafür, das er Verletzt wurde konnte er ja nichts, das waren die Volltrottel im Ausguck, die vergessen hatten vor dem Aufprall der beiden Schiffe zu waren.
 
Lycia erzählte Quintus von dem Besuch , der Gerade da war und das dieser sich extrem für die beiden Sklavinnen interessiert hatte, besonders für Aliya und das dieser unbedingt noch die Sklavenpapiere sehen wollte. Für Quintus stellte das kein Problem dar, er hatte sie , wie alle seine wichtigen Dokumente unter Verschluss, würde sie dem Mann zukommen lassen, sobald es ihm besser ging.
Bei der Abreise von Quintus hatte man sich vorgenommen, das Wiedersehen auf ganz besondere Art zu feiern, doch als die beiden es versuchen wollte, war schnell klar, dass das nicht geht, es würde für Quintus zu schmerzhaft werden und so verschob man das ganze um ein paar Tage, bis er wieder einigermaßen auf dem Damm war, dennoch ließ Quintus es sich nicht nehmen, seine Gefährtin auf andere Art ein wenig  Zuneigung zu zeigen.
Später besprach man noch, was in den nächsten Tagen anliegen würde und Quintus vergab so einiges an Arbeit an seine Gefährtin, was diese sehr freute, denn bisher war Quintus immer etwas sparsam damit, arbeiten zu verteilen, doch nun musste er.
Er wirkte erschöpft und müde und Lycia beorderte Quintus ins Bett, wo dieser sich auch direkt hin begab, er würde in den nächsten Tage wohl viel schlafen, damit sich sein Körper erholen konnte und als Lycia dann noch an seiner Seite lag, war zufrieden, versprach sich nicht nochmal für so ein Abenteuer zu melden und kurz darauf waren Beide im Land der Träume.

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