Mal sehen, mit was ich Euch so vollsülzen kann... :D

ARGENTUM: Heimkehr

Am frühen Nachmittag kamen der Sklavenjäger und  Aliya, nach einer Langen und beschwerlichen Reise, in Argentum an. Dank der Tatsache, das die Quarantäne aufgehoben wurde, konnten die Beiden nun die Stadt betreten.

Auch wenn es nach außen nicht so aussah, doch tief im inneren war Aliya doch irgendwie froh wieder hier zu sein, auch wenn ihr noch so einiges bevorstehen würde. 

Schließlich kam man am Hause des Prätors an, der nicht zu Hause war, dafür aber ihre Herrin.  
Der Sklavenjäger schaute Lycia abschätzend an, so als überlege er, welchen Preis man für diese Frau verlangen kann, ein Sklavenhändler eben, doch seine Aufgabe war ja Aliya abzugeben, was er auch tat.
Tharin Jhamin übergab Lycia das "Stück Fleisch" und verabschiedete sich.

Kühl und Distanziert war Aliyas Herrin, was ihr ja nicht zu verdenken war. Sie ließ sich von Aliya einen Wein bringen und auf der Terrasse erzählte die Herrin ihr dann, was ihr noch bevorstehen würde. Sie erfuhr von der bevorstehenden Bestrafung und das sie auch erstmal keine Roben bekommen würde, müsste sie sich diese erstmal erarbeiten. Dann sollte Aliya erzählen warum und weshalb sie geflüchtet war und Aliya erzählte es gerade heraus.
Sie erzählte der Herrin welche Gedanken sie dazu getrieben hatten und dass sie auch niemals damit gerechnet hatte, dass man sie suchen würde, da sie davon ausging, das man ihrer schlichtweg überdrüssig geworden war. Lycia hörte sich das alles in Ruhe an und auch wenn sie es nicht musste, so zerlegte sie jede der Aussagen und Gedanken des Mädchens, die dann doch einsehen musste, dass es wohl besser gewesen wäre erstmal das Gespräch mit der Herrin zu suchen, statt in einer Kurzschlussreaktion die Flucht zu ergreifen.

Die Herrin begab sich ins Bad und erlaubte Aliya ihr beim waschen behilflich zu sein und während sie die Herrin wusch ging das Gespräch noch weiter. Die Herrin erfuhr davon, das Aliya nun von roter Seide war, was natürlich neue Möglichkeiten für ihren Einsatz bot, aber auch neue Möglichkeiten zur Bestrafung, sollte es von Nöten sein. Aliya würde hart dafür Arbeiten müssen, sich das Vertrauen in diesem Hause wieder zu bekommen, doch die Herrin öffnete ihr diese Türe, zeigte ihr, dass sie gewillt ist ihr diese Chance zu geben. 
Beim Herren und bei der EN des Hauses würde es wohl um einiges schwieriger werden, aber auch da wollte sich das Mädchen beweisen. 

Nach dem Bad wurde Aliya dann von ihrer Herrin auf die Terasse gebracht. Der Herr des Hauses hatte ihr einen neuen Platz zu gewiesen Weit ab von Livia, die immer noch im Hause schlafen durfte und über ihrem Kissen ein Ring in der Wand, an die sie nun jeden Abend angebunden werden sollte. 

Das Mädchen ließ sich anketten und war trotz allem sehr glücklich, dass ihr die Herrin noch eine Chance geben wollte. Sie würde sie nicht noch einmal enttäuschen wollen und würde auch morgen tapfer ihre Strafe empfangen und würde härter als je zuvor arbeiten um wenigstens einen Teil des Vertrauens wieder zu erlangen.


So langsam schienen sich die Wogen im Hause Calpurnianus wieder zu glätten. Die Vartplage war so gut wie überstanden, die tollwut konnte bekämpft werdenAliya war dort wo sie hin gehörte und auch sonst wurden die Probleme weniger, die sich angehäuft hatten und so hörte man in dieser Nacht, das erste mal seit langer Zeit auch mal wieder sehr interessante Geräusche aus dem Schlafgemach von Quintus und Lycia, die bis fast in die Morgenstunden zu hören waren.

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