Mal sehen, mit was ich Euch so vollsülzen kann... :D

VICTORIA: Probleme mit Sklaven und mit Freien

Quintus saß an seinem Schreibtisch und war mit einigen Dokumenten beschäftigt, als es an der Tür klopfte. Er legte die Feder zur Seite, erhob sich und ging zur Türe um nach zu sehen wer das was von ihm wollte. Als er die Tür öffnete stand dort der Aedil der Stadt vor ihm in Begleitung einer Sklavin. Sein Anliegen betraf die Sklavin und Quintus bat beide in sein Haus und schleuste sie direkt in sein Arbeitszimmer.
Quintus gab seiner Sklavin einen Wink und diese besorgte schnellen Fußes Wein für die beiden Männer und dann begann Sergius zu erzählen.
Auf dem Fest vor einigen Tagen hatte er die Sklavin, die er nun bei sich hatte, von einem Fremden Mann gekauft, der behauptet hatte, das diese Sklavin in seinem Besitz war. Noch nachdem die Gebote abgegeben waren und Sergius die Sklavin für 21 Silber erhalten hatte bekam er keine Papiere für das Mädchen, der Mann hatte lediglich irgendwas auf ein Holzschild gekritzelt, welches die Sklavin wohl am Abend herum getragen hatte.
Am nächsten Tag sei Sergius dann wohl mit dem Haus Crispus aneinander geraten, die behaupteten, die Sklavin wäre Eigentum des Hauses Crispus und niemand hätte irgendwas für sie bezahlt. Es muss wohl zu einem anständigen Wortgefecht gekommen sein, in dessen Verlauf aber die Meinung des Sklavenhauses geändert hat, denn, warum auch immer, wollte man das Mädchen plötzlich dem Aedil schenken. Sollte etwa eine Bestechung geschehen? War das Haus Crispus in dunkle Machenschaften verstrickt indem sie Sklaven doppelt und dreifach verkauften, oder lag da was anderes in der Luft. Für Quintus war klar, dass hier irgendeine linke Tour laufen sollte.
Zwischenzeitlich hatte die Sklavin das besagte Holzschild geholt und dort stand eben, das die Sklavin dem Haus Crispus gehört und man Gebote für dieses Mädchen dort abzugeben hätte, dazu dann noch das Gekritzel von dem Verkäufer und es war klar, dieses Mädchen gehörte dem Verkäufer. Sergius hatte auch keine Dokumente erhalten, keine Verkaufs Dokumente, keine Sklaven Papiere, sollte nun irgendeiner vom Sklavenhaus an kommen und diese Papiere vorlegen, würde es für Sergius schlecht aussehen und er würde sie abgeben, oder noch einmal eine stolze Summe für sie zahlen müssen.
Sergius war über diese Nachrichten nicht sehr erfreut und war sich in dem Moment nicht wirklich sicher was er machen sollte. Quintus gab ihm zwei Vorschläge, was er machen könnte. Der eine wäre zuzugeben, das er einem Betrüger aufgesessen war, das Geschenk annehmen und später heraus finden warum man so eine Sklavin plötzlich verschenken will,
also fast so wie eine Ermittlung. die andere Möglichkeit würde dem Aedil ein paar silberne Münzen abverlangen und Quintus würde ein paar Tage unterwegs sein und ganz so gesetzesnah wäre es auch nicht, dennoch entschied sich der Aedil für zweitere Lösung, er wollte sein Gesicht nicht verlieren, wollte die Sklavin aber auf keinenfall zurückgeben.
So wurde man sich schnell einig und Sergius stand nun in Quintus Schuld, es war ein gute Gefühl jemand aus der roten Kaste auf seiner Seite zu haben, als Richter war das Leben nicht ungefährlich.
Nachdem der Aedil und seine Sklavin das Haus verlassen hatten wandte sich Quintus seiner Nichte zu, die wohl ein wenig einkaufen war und ihm freudestrahlend von ihrem Einkauf beim Dufthändler erzählte. Schnell wurde Quintus Laune schlechter, denn als Tochter von Händlern hätte er von ihr erwartet, das sie weiß was sie bezahlen muss und vor allem hätte sie den Preis drücken müssen, hatte sie aber nicht getan, so würde der Händler irgendwann vor der Türe stehen und eine horrende Summe verlangen, wahrscheinlich das Doppelte oder Dreifache. Lycia war extrem uneinsichtig und ging voll auf Konfrontation und als Quintus dann noch sah das sie mit ihrem Kleid auch noch übertrieben hatte, es war mehr als Freizügig, fast schon ein Sklavenfummel, wäre er nicht bodenlang, ging es im Hause Calpurnianus richtig rund. Fast hätte er Lycia das Kleid vom Körper gerissen und er drohte ihr sie drei Tage in einen Strafkragen zu stecken, damit sie endlich zu Sinnen kommt.


In so einem kleid kann einem sehr schnell was passieren, der Händler wollte sie auch nach Hause begleiten, wollte er? Quintus hatte oft genug solche Fälle gehabt, wo Frauen zu offenherzig angezogen waren, wo Männer sie in dunkle Ecken gezogen hatten und ihnen dann beigewohnt haben und vor Gericht hieß es, ich dachte sie wäre eine Sklavin.
Lycia kam aber doch auch so recht schnell zur Einsicht, alleine der Anblick des Kragens flößte ihr Angst ein und Tränen standen in ihrem Augen. Für Quintus war das ausreichend, vielleicht auch schon ein Tick zuviel und stand seine Nicht da vor ihm, wie ein Häufchen Elend. Er wischte ihr die Tränen weg und beide setzten sich auf den Lectus, sprachen nun in Ruhe miteinander und Lycia versprach sich zu bessern und wollte sogar ihre Kleider nun selber nähen, da Quintus ihr Geld für neue Kleider gegeben hatte.
Eine zeit lang hielt Quintus Lycia noch in den Armen, bis zu dem Punkt, wo man sich für die Nacht fertig machen wollte. Lycia ging zu erst in die Schlafräume und zog sich um, Quintus konnte irgendwie nicht anders und schaute durch einen schmalen Spalt des Vorhanges in den Raum und beobachtete sie dabei. Sie war schon eine kleine Schönheit, das mußte er sich eingestehen. Schließlich lag sie in ihrem Bett und auch er machte sich fertig für die Nacht, kurz bevor er sich hinlegen wollte hörte er ihre Stimme die darum bat sie doch bitte in den Arm zu nehmen. Er kam ihrer bitte nach, legte sich zu ihr und nahm sie in seine Arme, wo sie dann auch recht schnell ein schlief.
Am nächsten morgen erwacht er sehr spät, Lycia war schon angezogen und nähte an dem Kleid herum, welches er gestern beinahe völlig zerstört hätte. Die Sklavin servierte ein ausgewogenes Frühstück und Quintus erzählte Lycia, das er für ein paar Tage verreisen musste, ein paar wirklich wichtige Dinge erledigen. Die Reise würde er heute noch antreten.
---------------------------------------------------------
OOC: Es war ein sehr schöner RP Abend, nur die Zeit ging einfach viel zu schnell vorbei...POMPF... wars schon nach Mitternacht. Aber ich freu mich schon auf das nächste RP

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gaius sagt:

OOC für den Hinterkopf für alle, die es betrifft:

Ich hasse geklaute Sklavin RP so sehr wie geklautes Heimstein RP, weswegen ich gerne schnell sage: „Weißte was, behaltse“, um mich damit nicht weiter zu beschäftigten.

Anonym hat gesagt…

In dem Fall droht aber kein Stress von irgendeiner Seite. Ich glaub Pavidus wäre sogar ein bißchen enttäuscht, wenn der Knabe einfach so unbelangt bleibt für seinen groben Unfug. Aber Sergius kann ihm ja auch einfach die Nase brechen.^^

Anonym hat gesagt…

Gaius sagt:

Jaaa, den Stress meine ich gar nich :-) Sondern das stundenlange rumgelaufe und rum-RPe und hundert-leute-beschäftige wegen dem Firlefanz, den irgendwer grad drei Sekunden lang lustig fand und mir damit aufdrückt, was dann noch Spekulationen nach sich zieht (Bestechung! Warum verschenkt der die auf einmal? usw..) Nerv. Ich schreib auch nicht auf das Auto von irgendwem Crispus übers Nummernschild und geh in die Kneipe und verkaufs dann ohne Papiere. weils doof ist. so :-) Man merkt schon, wie ich das liebe, ne :-) Leidvolle Erfahrungen aus jahrelangem Wachen-Dienst.

Aber gut, sorgen wir halt dafür, dass der Bursche ne gebrochene Nase und nen Diebesbrand bekommt und außerdem Schadensersatz im Wert der Ware von mehreren Goldstücken leisten muss und bei nicht Zahlungsfähigkeit von mir gepfändet und verkauft wird. :-)

KendrickMcMillan hat gesagt…

Oh, danke für die Info, dann kann ich mir ja mein weiteres RP in den Arsch schieben, danke nochmals.

Anonym hat gesagt…

Gaius sagt:

Wieso? Hat irgendwer IC irgendwas gebremst bislang? :-) Die Sache ist nun angelaufen und unterwegs - und fertig.