Mal sehen, mit was ich Euch so vollsülzen kann... :D

VICTORIA: Große Reden und stille Orte

Erst spät am Nachmittag wurde Quintus wach, die Gefährtschaftsnacht endete wohl erst irgendwann weit nach Sonnenaufgang und irgendwann braucht man ja auch mal seinen Schlaf. Lycia war schon aus dem Haus und die Sklavinnen Livia und Aliya waren schon im Haus am rumwuseln. Er machte sich frisch und begab sich zu dem Ort, wo heute die Reden der Kandidaten für den Posten der Volkstribune gehalten werden sollte. Dort angekommen war schon eine ganze Menge los, dennoch erkannte er seine Gefährtin unter ihnen und begab sich zu ihr.

Der erste Redner war Lomerus, der eine feurige Rede hielt, nur leider griff er mit seiner Rede massiv die Bewohner der Oberstadt an, was diesem nun einiges an Stimmen kosten würde. Ja, es ging sogar soweit, dass aus den Reihen des Hauses Atticus mit dampfender Scheiße nach ihm geworfen wurde, da dieser öffentlich die rote Kaste für ihren internen Krieg anprangerte, aber richtig überzeugen konnte er Quintus nicht.

als nächstest war der Wirt Corvus dran, dieser war nun nicht der große Redner, wie sollte er auch, er war Wirt und kein Politiker, aber auch er konnte Quintus nicht wirklich überzeugen und er war ein wenig enttäuscht, hatte sich mehr von den Kandidaten erhofft.

Es gab noch zwei weitere Kandidaten, den Heiler Corin, der allerdings wegen einer Erkrankung seine Rede nicht halten konnte und den Händler Skipio, der durch Abwesenheit glänzt, was nicht gerade für ihn sprach. Die Reden sollten jedoch nachgeholt werden, am Ende der nächsten Hand zur selben Zeit. Das Zuhören bei solchen Reden macht natürlich durstig und so kam es natürlich sehr gelegen, das der Imbiss von Aurora direkt in der Nähe des Versammlungsortes war.

Quintus und Lycia begaben sich nach oben und tranken etwas Wein, sprachen über die Reden und äußerten ihre Meinung, die nicht sonderlich positiv war, was der Wirt Corvus mitbekam und es entwickelte sich eine hitzige Debatte zwischen Corvus und Lycia und Quintus erfuhr in der Zwischenzeit, das Aurora ihren Gefährten Illarion als Vermisst melden wollte. Sollte er also nicht bald zu ihr zurück kehren, er für vermisst erklärt werden, würde auch die Gefährtschaft der Beiden für nichtig erklärt werden, was Aurora traurig stimmte, was man ihr ansehen konnte.
 Es wurde spät und so langsam wurde es auch ruhiger in den Gassen und am Imbiss. Quintus und Lycia gingen nach Hause, sprachen noch etwas über die Reden und verschwanden dann wieder im Schlafzimmer, wo man die zweite Gefährtschaftsnacht einläutete. Zum Leidwesen der Sklavinnen Livia und Aliya.
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Vom "Lärm" im Haupthaus des Prätors wach gehalten machte sich Aliya auf den Weg in die Unterstadt, wollte sie doch endlich wissen was das für ein Mann war, dieser Jungschmied Mika, von dem ihre Herrin immer sprach. Sie schlich sich auf den leeren Hof und schaute um die Ecke wo ein Mann und eine Frau saßen und sprachen. Die Frau verschwand und sie schaute sich den Mann gut an, er sah dem Gefährten ihrer Herrin tatsächlich sehr ähnlich und als dieser sich plötzlich umdrehte und in ihre Richtung kam wollte sie schnell den Hof verlassen, doch er war schneller, erwischte sie. Anstatt blöder Fragen oder Strafe, sprach der Mann ganz vernünftig mit ihr und strahlte auch irgendetwas besonderes aus, was sie sehr faszinierte. sie erzählte ihm von seiner Mutter, die nun in der Stadt war um ihm zu sehen und von der Gefährtschaft von ihrer Herrin Fhina und Thorben direkt am ersten Abend des Eintreffen ihrer Herrin in Victoria, was Mika noch nicht wusste, aber ihn sehr erfreute.

Mika musste noch ein paar Sachen im Hafen holen und fragte Aliya, ob diese ihn begleiten würde und da diese sich ja frei in der Stadt bewegen durfte und sie dem Herren Mika irgendwie vertraute, stimmte sie zu und begleitete ihn. Er holte seine Sachen aus dem Kontor und fragte sie ob sie schon mal mit dem Boot hier eine Rundfahrt gemacht hatte. Hatte sie natürlich nicht, den Hafen hatte sie nur kurz bei ihrer Ankunft in Victoria gesehen und so war sie sehr erfreut darüber, dass Mika eine Tour mit ihr machen wollte.

Mika steuerte das Boot, als wenn er nie was anderes gemacht hätte, die lachte fröhlich und genoss die Fahrt sehr. Mika steuerte einen Platz außerhalb von Victoria an und beide verließen das Boot. Es war einer seiner Lieblingsplätze, weitab von allem Lärm und Treiben der Stadt. Sie sprachen viel über ihn und seine Vergangenheit, aber auch über sie. Aus dem Gespräch wurde ein kleines neckisches Ärgern, als Aliya irgendwann Mika mit Gras bewarf und diese tat, als wäre er von einem Bosk getroffen worden.

Das Spiel endete als er ihren Kopf auf seinen Oberkörper drückte und sie ihre zarten Hände über diesen gleiten ließ. Er wusste, das sie von weißer Seide war, was sollte eine Heilerin mit einer Sklavin von roter Seide und ermahnte zur vorsicht, würde das ganze doch ein Spiel mit dem Feuer sein, war sie doch die Sklavin seiner Mutter, die das Ganze bestimmt nicht sonderlich witzig finden würde. Dennoch tauschen die beiden weiter Zärtlichkeiten miteinander aus und nicht lange später waren beide vom störenden Stoff befreit und gaben sich auf besondere Weise er Lust hin, der sie nicht ihrer weißen Seide beraubte.

Mika war sehr angetan von Aliya, würde sie wohl selber gerne als Sklavin besitzen, war eine seiner Aussagen doch "Es ist mein Schicksal, das ich immer auf jene treffe, die mich schwer beeindrucken, die ich aber nie besitzen kann." Sie spürte, dass dieser Mann was ganz besonderes war, anders all alle anderen Menschen die sie kannte, sie hatten heute was ganz besonderes geteilt und sie wünschte sich, das ihre Herrin doch noch was länger bleiben könnte als nur noch eine Hand, doch das würde nicht gehen.
Da es schon mitten in der Nacht war, machten sich die beiden dann wieder auf den Heimweg und selbst im Dunkel steuerte Mika das Boot mit einer Perfektion, als wenn seine Götter ihn persönlich leiten würden.

Wieder in Victoria angekommen stellte er sie vor die Wahl sie nach Hause zu begleiten oder ihn nach Sonnenaufgang zu verlassen. Ohne groß darüber nach zu denken entschied sie sich zu bleiben, würde sie zu Hause doch keinen Schlaf finden, aus bekannten Gründen. Beide begaben sich auf ein Fell wo der Schmied Raven lag und dieser wurde von Mika an den Rand des Fells geschoben, dann legte er sich hin und sie ganz nah zu ihm, sie fühlte sich wohl in seiner Nähe, manchmal kann das Leben als Sklavin doch so schön sein, zumindest für kleine Momente, Momente die immer in Erinnerung bleiben und die man einem niemals nehmen kann.

4 Kommentare:

Nebula hat gesagt…

Awwwww...
Das ja sowas von suess die zweite Story.

KendrickMcMillan hat gesagt…

Das hat auch unheimlich viel Spaß gemacht, trotz kleiner werdenden Augen..... *lach*

Anonym hat gesagt…

Ich hab kleine Augen und Lachtränen in diesen, oh man oh man, bis halb fünf morgens rp machen und dann versuchen diesen Blog zu lesen ohne vor Lachen zu sterben bei dem Gedanken wie Mika wohl diesen riesen Klotz von Raven mit Händen und Füßen, selber auf der Seite liegend geschoben haben musste,einfach zum quietschen, das RP war wundervoll und zaubergleich, danke "Aliya", Mika ist um eine wichtige Erfahrung reicher :-)) Eine sehr schöne sogar.

In diesem Sinne, rein in die Rinne :)

Corin, in der Rolle des Mika Landar

KendrickMcMillan hat gesagt…

Jaaa, sich dann noch vorstellen wie Mika noch etwas mit seinem Hintern den Schmied ganz an den Rand schiebt *lach* mir ist gar nicht aufgefallen wie spät es geworden ist, nur das ich meine Brille aufsetzen mußte, weil die Schrift undeutlicher wurde *grins*

Kenny, in der Rolle von Aliya